2012
Florian Flicker > Grenzgänger 3.12.2012
Julian Roman Pölsler > Die Wand 20.11.2012
Thomas Reider, Sebastian Meise > Stillleben, Di 5.6.2012
Umut Dağ, Petra Ladinigg, Michael Katz > Kuma, Mo 14.5.2012
Ruth Mader > What Is Love, Do 12.4.2012
Anja Salomonowitz, Dimitré Dinev > Spanien, Mi, 21.3. 2012, Kunsthaus Graz
2011
David Schalko > Wie man leben soll, Do, 1.12 2011
Karl Markovics > Atmen, Mo, 14.11.2011
Markus Schleinzer, Kathrin Resetarits > Michael, Di, 4.10.2011
Marie Kreutzer, Robert Buchschwenter, Ursula Wolschlager > Die Vaterlosen, Di, 26.4.2011
Nikolaus Geyrhalter, Wolfgang Widerhofer > Abendland, Mi, 23.3.11, Kunsthaus Graz
Erwin Wagenhofer > Black Brown White, Di, 8.3.2011
Barbara Gräftner > Echte Wiener 2, Di, 1.2.2011
Michael Ostrowski, Alfred Schwarzenberger, Uwe Lubrich, Andreas Prochaska >
Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott, 23.11.2010
Marvin Kren und Benjamin Hessler > Rammbock, Mittwoch, 20.10.2010
David Sieveking > David wants to fly, Donnerstag, 14.10.2010
Michael Glawogger > Das Vaterspiel, Montag 19.4.2010
Pluch/Pejo > Der Kameramörder, Mittwoch, 17.3.2010, Graz
Jessica Hausner > Lourdes, Montag 25.1.2010
Tizza Covi/Rainer Frimmel > La Pivellina, Donnerstag, 3.12.2009
Sabine Derflinger > Eine von 8, Dienstag, 24.11.2009
Michael Haneke > Das weisse Band, Dienstag, 27.10.2009
Marco Antoniazzi, Gregor Stadlober > Kleine Fische, 29.6.2009
Ursula Wolschlager, Tina Leisch > Gangster Girls, 24.6.2009
Nikolaus Geyrhalter > 7915 KM, 25.5.2009
Nocke/Krohmer > 20.3.2009, Diagonale Graz
Händl Klaus > März, 10.3.2009
Arash T. Riahi > Ein Augenblick Freiheit, 25.2.2009
In Kooperation mit dok.at und Depot
Fotos von den Veranstaltungen finden Sie in unserer Fotogalerie >
Grenzgänger
Drehbuch und Regie: Florian Flicker
Besetzung: Andreas Lust, Andrea Wenzl, Stefan Pohl
Produktion: Prisma Film
Österreich 2012, 90 min
Kinostart: 16. 11. 2012
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Inhalt
Zwei Männer, eine Frau: Ein dramatisches Dreieck zwischen Liebe und Leidenschaft, Verrat und Verbrechen. Florian Flicker hat Karl Schönherrs „Der Weibsteufel“ ins österreichische Grenzland kurz nach der Jahrtausendwende übersetzt. Im wilden Sumpfgebiet der March-Au haben sich Hans und Jana eine kriminelle Idylle eingerichtet, die kippt, als ein junger Soldat dem Paar das Handwerk legen soll.
Offizielle Webseite >
Einen Mitschnitt des Gesprächs finden Sie in unserem Archiv >
Die Wand
Drehbuch und Regie: Julian Roman Pölsler, nach der Romanvorlage von Marlen Haushofer
Besetzung: Martina Gedeck, Karl Heinz Hackl, Ulrike Beimpold, Hans Michael Rehberg
Produktion: Coop 99 Film
Österreich 2012, 110 Min
Kinostart: 05.10.2012
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Inhalt
Der Film erzählt vom individuellen Wandlungsprozess einer Frau, die durch ein unerklärbares Phänomen, “die Wand” gezwungen wird, mit ihrem gewohnten Leben zu brechen und in einer fremden Welt ein völlig neues Leben zu führen.
Offizielle Webseite >
Stillleben
Drehbuch: Thomas Reider, Sebastian Meise
Regie: Sebastian Meise
Besetzung: Fritz Hörtenhuber, Daniela Golpashin, Christoph Luser, Roswitha Soukup,
Produzent: Oliver Neumann, Erich Lackner, Peter Wirthensohn, Thomas Pridnig
Österreich 2011, 77 Minuten
Thomas Reider und Sebastian Meise gewannen mit ihrem Drehbuch zu Stillleben den Thomas Pluch Würdigungspreis 2012.
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Inhalt
Ein Familienvater bezahlt Prostituierte dafür, dass diese sich in Rollenspielen als seine Tochter ausgeben. Die schockierende Entdeckung einer lebenslang verheimlichten Obsession erschüttert ein fragiles familiäres Gefüge. Der Sohn macht sich Vorwürfe, er muss herausfinden, ob sein Vater seine Fantasien auch ausgelebt hat, doch seine Schwester will alleine sein, um ihre Erinnerungen einzuordnen. Die Mutter zieht trotz ihrer Zweifel eindeutige Konsequenzen und der Vater muss einen Weg finden, mit der Scham und den Schuldgefühlen umzugehen.
Offizielle Webseite >
Einen Mitschnitt des Gesprächs finden Sie in unserem Archiv >
Kuma
Drehbuch: Petra Ladinigg, Umut Dağ
Regie: Umut Dağ
Produzent: Wega Film/Veit Heiduschka, Michael Katz
A 2012, Drama
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Zum Film
Kuma handelt von der Freundschaft zwischen zwei Frauen einer türkischen Familie in Wien: Fatma, eine Mutter mit Prinzipien, die für die Familie alles ist und Ayse, einem Mädchen aus Anatolien, dem neuesten Familienmitglied. Diese Freundschaft wird auf die Probe gestellt, als ein Schicksalsschlag Ayse mehr von der Welt um sie herum entdecken lässt.
Webseite Wega Film >
What Is Love
Buch und Regie: Ruth Mader
Produktion: Gabriele Kranzelbinder
A 2012, Doku
Moderation: Constantin Wulff
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt
In Kooperation mit dok.at
Zum Film
What Is Love ist ein Portrait von Leben, ein Portrait von Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Er stellt die Frage nach dem Sinn und wie man die Zeit ausfüllt zwischen Geburt und Tod, die Frage nach dem Glück. In dokumentarischen Miniaturen werden unterschiedliche Protagonisten einer Generation portraitiert: von der Waldbesitzerfamilie im großzügigen Anwesen bis zur Fabrikarbeiterin in ihrer täglichen Routine.
Kinostart ist am 30. März, zu sehen in folgenden Kinos:
Wien: Cine Center, UCI Millenium City
Linz: Movimento/Graz: Schubertkino/Innsbruck: Cinematograph
Weitere Informationen
Offizielle Webseite >
Produktion KGP >
Spanien
Drehbuch: Dimitré Dinev und Anja Salomonowitz
Regie: Anja Salomonowitz
Produzenten: Danny Krausz und Kurt Stocker
Mit Tatjana Alexander, Gregoire Colin, Lukas Miko, Cornelius Obonya
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Space04 im Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8010 Graz
Bei freiem Eintritt
Zum Film
Ein gestrandeter Fremder, fremd am falschen Ort, auf der Suche nach seinem Recht, seinem Geld und nach Menschen, die noch an das Göttliche glauben. Dinge, die in dieser Welt nicht leicht zu finden sind. Dafür findet er Magdalena, eine geheimnisvolle Frau, die nachts Männer für etwas Besonderes zu sich in die Wohnung holt. Ihr Ex Mann, ein Polizist, ist auf der Suche nach Worten, die sie zu ihm zurückbringen sollen – und ein Kranfahrer, ein gefallener Engel, spielt Schicksal.
Seite zum Film: Filmladen >
Wie man leben soll
Drehbuch: Thomas Maurer, David Schalko,
nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Glavinic
Regie: David Schalko
Produktion: Dor Film
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Zum Film
WIE MAN LEBEN SOLL ist, was man gemeinhin einen “Coming-of-age-Film” nennt. Nur dass Charlie, sozusagen der Held des Streifens, das Alter nicht kommen sieht. Es trifft ihn ebenso unvorbereitet wie sein Übergewicht oder die Anforderung, so etwas wie einen richtigen Beruf zu finden. Den Kampf um einen Platz im Leben tritt er mit dem Handicap an, dass Übersicht, Weitblick und taktisches Denken ebenso wenig zu seinen Eigenschaften gehören wie Elan, Durchsetzungsvermögen und Disziplin. Charlie ist, wie er aus einem Ratgeberbuch über Charaktertypen weiß, ein “Sitzer”.
Atmen
Drehbuch und Regie: Karl Markovics
Produktion: EPOFILM, Ö 2010/2011
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Karl Markovics konnte mit seinem Erstlingswerk in Cannes begeistern, der Film wurde kürzlich auch zum österreichischen Beitrag für den Auslandsoscar gewählt.
Zum Film
Der neunzehnjährige Roman Kogler steht kurz vor seiner möglichen vorzeitigen Haftentlassung aus der Jugendstrafanstalt. Doch Roman hat schlechte Karten – verschlossen, einzelgängerisch, ohne familiären Anschluss, scheint er für eine Sozialisierung unfähig. Ausgerechnet der Freigängerjob bei einem Bestattungsunternehmen führt Roman über den Umweg Tod zurück ins Leben.
Michael
Drehbuch und Regie: Markus Schleinzer
Künsterlische Beratung und Co-Regie: Kathrin Resetarits
Produktion: NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion GmbH, Ö 2011
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Zum Film
MICHAEL beschreibt die letzten fünf Monate unfreiwilligen Zusammenlebens des 10jährigen Wolfgang und des 35jährigen Michael.
Die Vaterlosen
Drehbuch: Marie Kreutzer
Dramaturgie: Robert Buchschwenter, Ursula Wolschlager
Regie: Marie Kreutzer
Darsteller: Andreas Kiendl, Emily Cox, Philipp Hochmair, Marion Mitterhammer
Produktion: Novotny Film, Ö 2010/2011
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Moderation: Dagmar Streicher
Zum Film
Ein großes, halbverfallenes Haus auf dem Lande. Hans (Johannes Krisch), der von seiner deutlich jüngeren Lebensgefährtin (Marion Mitterhammer) gepflegt wird, liegt im Sterben. Sein Sohn Niki (Philipp Hochmair), der mittlerweile als Mediziner in München lebt, kommt gerade noch rechtzeitig ans Sterbebett. Aber er bekommt nicht, was er sich von Hans erhofft hat: eine späte Bekundung von Anerkennung und Liebe.
Die Vaterlosen erhielt bei der diesjährigen Diagonale den Großen Diagonale-Spielfilmpreis sowie den Preis für die Bildgestaltung. Die beiden Hauptdarsteller, Johannes Krisch und Marion Mitterhammer, bekamen den Schauspielerpreis.
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Abendland
Regie, Kamera: Nikolaus Geyrhalter
Schnitt, Dramaturgie: Wolfgang Widerhofer
Buch: Maria Arlamovsky, Nikolaus Geyrhalter, Wolfgang Widerhofer
Produktion: NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion, Ö 2011
Moderation: Constantin Wulff
Mi, 23. März 2011, 14 Uhr
Space04, Diagonale Festivalzentrum im Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8010 Graz
Mittlerweile schon zur Tradition geworden: Let´s talk about scripts macht Station bei der Diagonale und lädt die AutorInnen/FilmemacherInnen des Eröffnungsfilms zum Gespräch.
Manche Dinge sieht man in der Nacht klarer: ABENDLAND, der neue Kinofilm von Nikolaus Geyrhalter, durchmisst in einer großen assoziativen Reise ein nächtliches Europa in vielen Facetten. Pulsierende Dienstleistungs- und Wohlstandsgesellschaft, Bollwerk der Sicherheit und Ausgrenzung, urbane Zivilisation, hedonistischer Vergnügungstempel, beflügelt und belastet zugleich von Geschichte, Tradition, Hochkultur.
Black Brown White
Drehbuch: Erwin Wagenhofer, Cooky Ziesche (Mitarbeit)
Regie: Erwin Wagenhofer
Darsteller: Fritz Karl, Clare-Hope Ashitey, Theo Caleb Chapman, Wotan Wilke Möhring
Produktion: Allegro Film, Ö 2010
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Moderation: Robert Buchschwenter
Zum Film
Der Fernfahrer Don Pedro (Fritz Karl) fährt nicht zum ersten Mal mit einer Ladung ukrainischem Knoblauch nach Marokko. Dort nimmt er Flüchtlinge auf, um sie hinter das Gemüse gepfercht nach Europa zu schmuggeln. Das Geschäftsmodell von Pedro und seinem abgefeimten Speditionspartner Jimmy (Karl Markovics) ist zwar riskant, aber ausgesprochen ertragreich. Die Probleme beginnen, als sich eine junge Frau (Clare-Hope Ashitey) weigert, wie die Anderen in den Hohlraum des LKWs zu kriechen. Stattdessen nimmt sie mit ihrem kleinen Sohn in der Fahrerkabine Platz. Ziel ihrer Reise ist Genf, wo sie den Vater ihres Kindes, einen UN-Beamten, mit seiner Verantwortung konfrontieren möchte. Eine tückenreiche Reise nach Schengenland beginnt.
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Echte Wiener 2 – Die Deppat`n und die Gspritzt`n
Drehbuch und Regie: Barbara Gräftner
Darsteller: Karl Merkatz, Ingrid Burkhard, Klaus Rott, Erika Deutinger
Produktion: Bonus Film, Ö 2010
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3; bei freiem Eintritt.
Moderation: Dagmar Streicher
Zum Film
Die Familie Sackbauer erbt eine Villa in Baden. Während Edmund (Karl Merkatz) überlegt was man mit dem Garten alles anstellen kann, bahnen sich einige Veränderungen an: Enkel Rene (Manuel Rubey) hat große finanzielle Schwierigkeiten, dessen Sohn Edi (Pascal Giefing) jagt seiner Hip Hop Karriere nach und zwischen Edmund und seiner Toni (Ingrid Burkhard) kriselt es, als sie beschließt nach Irland zu reisen um das Erbe zu regeln. So ist also Edmund auf sich alleine gestellt und versucht, über die Runden zu kommen…
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Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
Regie und Drehbuch Mitarbeit: Andreas Prochaska
Drehbuch: Michael Ostrowski, Alfred Schwarzenberger, Uwe Lubrich
Darsteller: Michael Ostrowski, Andreas Kiendl, Elfriede Ott, Gerhard Liebmann
Produktion: Dor-Film, Ö 2010
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
bei freiem Eintritt.
Moderation: Robert Buchschwenter
Zum Film
HORST kassiert seit zwei Jahren die Pension der verstorbenen Oma um sich das Leben ein bisserl zu erleichtern. Alles kein Problem, bis sich ein Lokalpolitiker ansagt, um der betagten Jubilarin zum Geburtstag zu gratulieren.
Kurzentschlossen “borgt” sich Freund TONI eine alte Dame aus. Dass er dabei zufällig die Kammerschauspielerin ELFRIEDE OTT erwischt, ist der Beginn zahlreicher turbulenter Verwicklungen.
Rammbock
Regie: Marvin Kren
Drehbuch: Benjamin Hessler
Darsteller: Michael Fuith, Theo Trebs, Anka Graczyk, Emily Cox
Produktion: moneypenny
filmproduktion
, D 2010
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
bei freiem Eintritt.
Zum Film
Ein schreckliches Virus vermehrt sich im Norden Europas in rasantem Tempo – die daran Erkrankten werden zu wütenden Bestien. Chaotische Zustände machen sich breit. Aus Angst vor Ansteckung und aggressiven Übergriffen verbarrikadieren sich die noch Gesunden oder flüchten an vermeintlich sichere Orte. Genau zu diesem Zeitpunkt trifft der 35-jährige Michael in Berlin ein, um seine Liebe, seine Ex-Freundin Gabi zu besuchen.
David wants to fly
Buch und Regie: David Sieveking
Produktion: LICHTBLICK FILM MEDIA
D/Ö/CH 2010, Dokumentarfilm
Das Gespräch führt Constantin Wulff.
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
bei freiem Eintritt.
Zum Film
Fast sechs Millionen Menschen weltweit praktizieren heute die Transzendentale Meditation ™ des Maharishi Mahesh Yogi. Auch David, ein junger Filmemacher auf der Suche nach Inspiration, will es mit der Meditation probieren. Denn nicht zuletzt sein großes Vorbild, der legendäre Regisseur David Lynch, versichert ihm höchstpersönlich, dass TM eine Quelle der Kreativität und der Schlüssel zum Erfolg sei.
Auf seiner abenteuerlichen Odyssee vom Berliner Teufelsberg über Hollywood bis in den Himalaya, verknüpft er spirituelle Erfahrungen und skurrile Beobachtungen mit spannender dokumentarischer Investigation.
EXKLUSIV PREVIEW von David wants to fly: So, 10.10.10, 17 Uhr im De France Kino, Schottenring 5, 1010 Wien
In Kooperation mit dok.at
Das Vaterspiel
Buch und Regie: Michael Glawogger
Darsteller: Helmut Köpping, Christian Tramitz, Sabine Timoteo, Ulrich Tukur, u.a.
Produktion: Lotus Film, Ö 2009
Basierend auf dem Roman “Das Vaterspiel” von Josef Haslinger.
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Zum Film
Eigentlich ist Rupert Kramer, genannt Ratz, ein unpolitischer Mensch, der Sohn eines sozialdemokratischen Ministers, der mit all den Geschäften seines Vaters nichts zu tun haben will und diesen abgründig hasst.
Jointrauchend hockt er nächtelang vor dem Computer und entwickelt abstruse Computerspiele, insbesondere ein Vatervernichtungsspiel. Wie schuldig macht man sich mit virtuellen Morden am eigenen Vater? Und ausgerechnet er gerät in einen brutalen geschichtlichen Lehrgang, dem er nicht ausweichen kann. Denn Ratz erhält einen geheimnisvollen Anruf von Mimi, seiner Jugendliebe. Sie ist die Nichte eines litauischen Nazis, der für die Ermordung zahlloser Juden verantwortlich ist: Er soll helfen, das Versteck des alten Nazis auszubauen. Ohne es zu wollen, wird Ratz mit den Widerlichkeiten des 20. Jahrhunderts konfrontiert.
Der Kameramörder
Regie: Robert A. Pejo
Drehbuch: Robert A. Pejo, Agnes Pluch, Günter Pscheider
Produktion: Lotus Film, Ö/CH/H 2010
Basierend auf dem Roman von Thomas Glavinic “Der Kameramörder”.
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Kunsthaus Graz, Space04, Lendkai 1, 8020 Graz
Zum Film
Ein anonymes, jedoch populäres Snuff-Video taucht am Osterwochenende auf, als Heinrich und Eva deren alten Freund Thomas und dessen neue Freundin besuchen. Der erschreckende Inhalt des Videos drängt sich in die Realität, als drei Nachbarskinder verschwinden. Misstrauen und Anschuldigungen entstehen zwischen den Freunden und verwandeln ihr idyllisches Osterwochenende in einen Alptraum.
Das drehbuchFORUM Wien lädt gemeinsam mit der Diagonale zu einem Gespräch mit den DrehbuchautorInnen und dem Autor der Romanvorlage des diesjährigen Eröffnungsfilms ins Kunsthaus Graz.
Lourdes
Buch und Regie: Jessica Hausner
Darsteller: Sylvie Testud, Bruno Todeschini, Léa Seydoux, u.a.
Produktion: COOP99, Ö 2009
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
“Someone is going to be saved? But why him and not me?”
Im Zentrum von “Lourdes” steht Christine, die sowohl dem touristischen Wallfahrtsort als auch dem Wunderglauben eher skeptisch gegenübersteht. Während des Aufenthaltes in Lourdes wird gerade sie überraschend geheilt. Man beginnt sich zu fragen, ob es sich um ein Wunder handelt und ob das Glück von Dauer ist.
La Pivellina
Buch: Tizza Covi; Regie: Tizza Covi und Rainer Frimmel
Produktion: Rainer Frimmel
Darsteller: Patrizia Gerardi, Tairo Caroli, Walter Saabel, Asia Crippa
A/I 2009
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Tizza Covi und Rainer Frimmel im Gepräch mit Robert Buchschwenter über den Film „La Pivellina“.
Im Winter steht Patrizias und Walters Wanderzirkus still und ihr Wohnmobil fix auf einem abgeschotteten Terrain am Stadtrand von Rom. Auf einem kurzen Rundgang entdeckt Patrizia ein zweijähriges Mädchen allein gelassen am Kinderspielplatz und nimmt sich ihrer an. Gemeinsam mit ihrem Mann und dem 14-jährigen Nachbarsjungen Tairo schafft sie der kleinen Asia ein zu Hause auf Zeit, einen winzigen und fragilen Raum der Geschütztheit in einer Randzone der Stadt wie der italienischen Gesellschaft, die selbst keinen Schutz der Öffentlichkeit kennt.
La Pivellina ist ein mit Laiendarstellern realisierter Film, der von Courage erzählt und Vorurteile auf den Kopf stellt.
Eine von 8
Regie und Buch: Sabine Derflinger
Österreich 2008, 87 min, Dokumentarfilm
Moderation: Constantin Wulff
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Sabine Derflinger (Regie & Buch) im Gepräch mit Constantin Wulff über den Dokumentarfilm „eine von 8“.
Frederike entdeckt einen Knoten in ihrer Brust. Die Termine bei ihrer Frauenärztin sind ausgebucht, die diensthabende Assistentin schickt sie wieder weg. Als sie endlich einen Termin bekommt, lautet die Diagnose Brustkrebs – medizinisch Mamakarzinom – ein bösartiger Tumor der Brustdrüse. In Österreich erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs gilt als die häufigste Krebserkrankung der Frau und jährlich werden ca. 5.000 neue Fälle diagnostiziert. Rund 1.700 Frauen verlieren den Kampf.
Frederike beschließt einen Film über sich und ihre Krankheit zu machen. Mit wem soll sie über die Krankheit reden? Was soll sie tun? Frederike ist Schauspielerin mit Engagement am Grazer Schauspielhaus. Gemeinsam mit Sabine Derflinger macht sie sich an die Umsetzung einer Dokumentation über ihre Krankheit.
Das weisse Band
Buch und Regie: Michael Haneke
Darsteller: Christian Friedel, Burghart Klaußner, Ulrich Tukur, Josef Bierbichler, Birgit Minichmayr u.v.a.
Produktion: Wega-Filmproduktion / X Filme Creative Pool (D) / Les Films du Losange (F) / Lucky Red (I)
A/D/F/I 2009, 144 min
Moderation: Stefan Grissemann (Filmkritiker, Journalist, Kulturessortleiter Profil)
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Michael Haneke im Gepräch mit Stefan Grissemann über den mit der goldenen Palme 2009 ausgezeichneten Kinofilm ‚Das weisse Band’.
Ein Dorf im protestantischen Norden Deutschlands. 1913/14. Vorabend des Ersten Weltkriegs. Die Geschichte des vom Dorflehrer geleiteten Schul- und Kirchenchors. Seine kindlichen und jugendlichen Sänger und deren Familien: Gutsherr, Pfarrer, Gutsverwalter, Hebamme, Arzt, Bauern – ein Querschnitt eben. Seltsame Unfälle passieren und nehmen nach und nach den Charakter ritueller Bestrafungen an. Wer steckt dahinter?
Kleine Fische
Regie: Marco Antoniazzi
Buch: Marco Antoniazzi, Gregor Stadlober
Darsteller: Michael Steinocher, Volker Schmidt, Brigitte Kren, Sabine Reiter
Produktion: Novotny & Novotny Filmproduktion
A 2009, 86min, Spielfilm
Gäste: Marco Antoniazzi, Gregor Stadlober
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Im globalisierten Warenverkehr ist ein kleiner Fischladen keine gute Anlage für die Hoffnungen und Mühen der ungleichen Brüder Kurt und Martin – aber eine Chance, ihre Beziehung auf eine neue Basis zu stellen.
Kleine Fische erzählt die Geschichte der grundverschiedenen Brüder Martin und Kurt, die sich beim Begräbnis des Vaters nach langer Zeit wieder sehen. Zögerlicher Nesthocker der eine, rebellischer Ausreißer der andere, reiben sie sich im Streit um den kleinen Fischladen im Familienbesitz aneinander. Martin will das Geschäft zu einem modernen, ökologisch bedachten Unternehmen umformen, engagiert sich in der Globalisierungskritik – nicht zuletzt, um damit der Studentin Karin zu imponieren. Sein Bruder Kurt findet an den Weltverbesserungsideen wenig Interesse, umso mehr aber an Karin.
Gangster Girls
Regie & Konzept: Tina Leisch
Konzept & Produktion: Ursula Wolschlager
Kamera: Gerald Kerkletz, Schnitt: Karina Ressler
Produktion: Kinoki
A 2008, 79 min, Dokumentarfilm
Gäste: Tina Leisch, Ursula Wolschlager
Moderation: Constantin Wulff
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Ein Dokumentarfilm aus dem Frauengefängnis Schwarzau
:
Im einzigen österreichischen Frauengefängnis Schwarzau teilen Drogenkurierinnen, Räuberinnen und Betrügerinnen Zellen und Liebessehnsucht, Wuzzeltabak und Duschgel. Sie träumen von ihren fernen Kindern oder von einem der jugendlichen Häftlinge aus der Justizanstalt für männliche Jugendliche Gerasdorf, die einmal in der Woche zu einem koedukativen Theaterworkshop ins Frauengefängnis gebracht werden.
Was brachte sie hinter Gitter und was macht das Gefängnis mit ihnen? Die Antworten, die die jungen Frauen improvisierend auf der Bühne präsentieren, sind oft ganz andere, als diejenigen, die sie in intensiven Interview-Tableaus geben. So entsteht ein vielschichtiges, von den Gefangenen selbst gezeichnetes Bild des sozialen Raumes Gefängnis.
7915 KM
Kamera, Regie, Buch: Nikolaus Geyrhalter
Buch: Maria Arlamovsky, Buch und Schnitt: Wolfgang Widerhofer
Produktion: Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion, (Dokumentarfilm, A 2008)
Gäste: Nikolaus Geyrhalter, Maria Arlamovsky, Wolfgang Widerhofer
Moderation: Constantin Wulff
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Ein Rallye-Spektakel macht sich aus dem Staub – auf den Spuren der “Dakar” 2007 geht der Film 7915 KM auf die Suche und begegnet in Marokko, Republik Sahara, Mauretanien, Mali und dem Senegal der vielfältigen Gegenwart Afrikas. 7915 KM macht die Distanz deutlich, die durch politische und wirtschaftliche Verhältnisse, aber auch die gegenseitigen Vorstellungen und Vorurteile zwischen Europa und Afrika geschaffen wird. Und er macht die Nähe spürbar, die sich in den Erzählungen über den Alltag, die Arbeit, Sorgen und Hoffnungen auftut. Ohne die ernüchternde Realität aus den Augen zu verlieren, entsteht so eine Hommage an Menschlichkeit und Langsamkeit, die eingefahrene Wahrnehmungen in Frage stellt und viele vermeintlich afrikanische Probleme auf uns selbst zurückwirft.
Let`s talk about Scripts SPECIAL
In Kooperation mit der Diagonale fand ein Podiumsgespräch zu den im Rahmen der Diagonale gezeigten Filmen des Regisseurs Stefan Krohmer und des Drehbuchautors Daniel Nocke statt.
Ort: Space 04, Diagonale Festivalzentrum im Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8010 Graz.
Moderation: Alexandra Seibel
März
Buch und Regie: Händl Klaus
Produktion: COOP99, Händl Klaus Filmproduktion, (Kinospielfilm, A 2008)
Gäste: Händl Klaus
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Der gemeinsame Selbstmord dreier Freunde – ohne ersichtliches Motiv, ohne Abschiedsbrief – erschüttert eine kleine Tiroler Gemeinde. MÄRZ sucht die Nähe zu ihren Angehörigen, die sich in einem Alltag wiederfinden, der sich nach außen hin nicht verändert hat.
Website zum Film >
Ein Augenblick Freiheit
Buch und Regie: Arash T. Riahi
Produktion: Wega Film (Kinospielfilm, A 2008)
Gäste: Arash T. Riahi
Moderation: Robert Buchschwenter
Ort: Depot, 7., Breite Gasse 3
Ein Augenblick Freiheit ist ein Ensemblefilm in dem, in Form eines tragigkomischen Dramas, die Odyssee mehrerer Flüchtlinge auf dem Weg in das heilige Land der Freiheit erzählt wird. Alle Geschichten basieren auf wahren Begebenheiten. Ein Film über den universellen Wunsch des Menschen, Träume zu haben und den Mut zu fassen, diesen Träumen auch nachzugehen, auch wenn sich viele davon in Nichts auflösen.
Website zum Film >