Im wunderschönen Jugendstil-Ambiente des Salon Frühling begleitet von den Klängen des Grazer Instrumental-Performers Josef Klammer fanden heute Vormittag die feierlichen Drehbuchpreisverleihungen auf der Diagonale statt.
Wir gratulieren Ulrike Kofler, Sandra Bohle und Marie Kreutzer zum Thomas Pluch Hauptpreis in der Höhe von 12.000 Euro für das Drehbuch zum Film Was wir wollten. Der Spezialpreis der Jury in der Höhe von 7.000 Euro wurde geteilt und ging ex aequo an Arman T. Riahi für Fuchs im Bau und Pia Hierzegger für Waidmannsdank. In diesem speziellen Jahr wurde auch der Preis für kurze- und mittellange Filme in der Höhe von 3.000 Euro geteilt und geht ex aequo an Klara von Veegh für Fidibus und Mo Harawe für Life on the Horn.
Wir danken nochmals der nationalen Jury (Hilde Berger, Sebastian Meise und Bernadette Weigel) und der internationalen Jury (Bettina Böhler, Alfred Holighaus und Agnes Pluch) für ihre engagierte Arbeit und die schönen Jurybegründungen.
Ganz besonders danken wir auch dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport für die Stiftung der Thomas Pluch Drehbuchpreise und besonders der Leiterin der Filmabteilung Barbara Fränzen für die wertvolle Unterstützung und ihr Engagement für den Preis. Besonders wenn ein Film dann realisiert ist, tritt das Drehbuch zu Unrecht in den Hintergrund, die drei Preise sind nicht nur eine wesentliche finanzielle Unterstützung, sondern schaffen auch wieder Öffentlichkeit und Sichtbarkeit für die Autor*innen. Danke an Antonia Rahofer für die Verleihung der Preise in Vertretung von Barbara Fränzen.
In der gemeinsamen Preisverleihung wurden auch die Carl-Mayer-Drehbuchpreise vergeben. Wir gratulieren Pipi Fröstl zum Hauptpreis für ihr Treatment w(hole) und Tobias Langer zum Förderpreis für sein Treatment Der Garten Eden und sind neugierig auf die entstehenden Drehbücher. Die Preisverleihung kann via untenstehendem Link online nachgeschaut werden.
Heute Nachmittag fand dann gleich passend zu den Anliegen der Drehbuchautor*innen die Präsentation der Initiative Drehbuch2021 durch den Drehbuchverband Austria statt. Mit großem Publikumsinteresse diskutierten Kristin Derfler (Kontrakt18), Agnes Pluch und Katharina Schenk (ORF) mit Eva Spreitzhofer über den Maßnahmenkatalog und dessen Umsetzung. Auch diese Veranstaltung können Sie online nachschauen.
Morgen Samstag um 14h gibt es bei unserem Let’s talk about scripts! in Graz die Gelegenheit gleich Details zum Drehbuch eines der Preisträger*innen zu erfahren: Traditionell zum Eröffnungsfilm der Diagonale findet ein ausführliches Gespräch zum Drehbuch von Fuchs im Bau mit Arman T. Riahi statt, es moderiert Mirjam Unger.
Danke sehr an Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, dass wir heuer auf der Diagonale gleich drei Veranstaltungen zur Bedeutung der Drehbücher in der Filmproduktion und den Anliegen der Drehbuchautor*innen gemeinsam durchführen können!
Apropos Sichtbarkeit – follow us on facebook und instragram – dort werden wir in den nächsten Wochen noch Interviews mit den Preisträger*innen der Drehbuchpreise bringen und Ausschnitte der Preisverleihung und Details zur Jury. Dank an Marie-Luise Lehner, die die Betreuung von Facebook und auch neu Instagram übernommen hat und wir freuen uns auf Ihr Interesse!
Um den Preisreigen gleich fortzusetzen, möchten wir auf die Hauptpreisverleihung unseres Drehbuchwettbewerbs If she can see it, she can be it am 29. Juni 2021 um 18h hinweisen, die wieder online stattfinden wird und für die wir die Performancekünstlerin Stefanie Sourial als Host gewinnen konnten, die ja schon inspirierende Impulse zum Auftakt der 5. Runde des Wettbewerbs zum Thema Komödie gab. Der Link zur Preisverleihung findet sich dann auf unserer Webseite.
Herzliche Gratulation nochmals an alle Preisträger*innen, wir freuen uns auf ein Wiedersehen hier
in Graz oder dann Wien!
Wilbirg Brainin-Donnenberg, Christian Neubacher und Stefanie Weberhofer
drehbuchFORUM Wien
Der Drehbuchverband Austria freut sich im Namen des Preisstifters Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport die Preisträger*innen der Thomas Pluch Drehbuchpreise 2021 bekannt zu geben. Die internationale Jury hat aus den fünf nominierten Drehbüchern den mit 12.000.- Euro dotierten Thomas Pluch Hauptpreis ausgewählt, er geht an:
Ulrike Kofler, Sandra Bohle und Marie Kreutzer für Was wir wollten
Der Thomas Pluch Spezialpreis der Jury dotiert mit 7.000.- Euro geht ex aequo zu je 3.500.- Euro an
Arman T. Riahi für Fuchs im Bau
und
Pia Hierzegger für Waidmannsdank
Die internationale Jury bestand aus Bettina Böhler (Editorin, Regisseurin, DE), Alfred Holighaus (Autor, Dramaturg und Produzent, DE) und Agnes Pluch (Drehbuchautorin, AT).
Für den Haupt- und den Spezialpreis der Jury waren Another Coin for the Merry-Go-Round von Hannes Starz, Fuchs im Bau von Arman T. Riahi, Sargnagel von Sabine Hiebler und Gerhard Ertl (nach den Büchern Fitness und Statusmeldungen von Stefanie Sargnagel), Waidmannsdank von Pia Hierzegger (nach Waidmannsdank von Alexandra Bleyer) und Was wir wollten von Ulrike Kofler, Sandra Bohle, Marie Kreutzer (nach Der Lauf der Dinge von Peter Stamm) nominiert.
Die nationale Jury, bestehend aus Hilde Berger (Drehbuchautorin, Dramaturgin, Schauspielerin, AT), Sebastian Meise (Drehbuchautor, Regisseur, AT) und Bernadette Weigel (Drehbuchautorin, Regisseurin, Dramaturgin, AT) hat aus den insgesamt 25 Einreichungen fünf Drehbücher für den Hauptpreis nominiert und den Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme zu 3.000.- Euro vergeben.
Der Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme dotiert mit 3.000.- Euro geht ex aequo zu je 1.500.- Euro an:
Klara von Veegh für Fidibus
und
Mo Harawe für Life on the Horn
Der Thomas Pluch Drehbuchpreis feiert heuer sein 29-jähriges Bestehen und ist mit einem Preisgeld von insgesamt 22.000.- Euro eine der wichtigsten filmischen Auszeichnungen des Landes. Prämiert werden realisierte Drehbücher abendfüllender Kino- und Fernsehspielfilme österreichischer oder in Österreich lebender Drehbuchautor*innen des letzten Jahres.
Die feierliche Preisverleihung fand gemeinsam mit dem Carl-Mayer-Drehbuchpreis im Rahmen der Diagonale am Freitag, 11. Juni 2021 im Salon Frühling des Hotel Wiesler in Graz statt.
Die Preisverleihung kann auf unserem YouTube-Kanal nachgeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=n5PS0sGZZsU
Der Drehbuchverband Austria präsentierte auf der Diagonale im gut besuchten Salon Frühling des Hotel Wieslers die Initiative Drehbuch2021 der Branche.
Hier der Link zum Nachschauen der Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/4047308955359563/?ref=newsfeed
International wird der wesentlichen Bedeutung von Drehbuchautor*innen in der Film- und Serienproduktion schon lange Rechnung getragen. In Deutschland etwa wurden mit Kontrakt18 bereits vor drei Jahren Richtlinien festgelegt, die Rechte und Pflichten von Autor*innen im Produktionsprozess definieren und die konkret in Vertragsverhandlungen eingebracht werden.
Mit Drehbuch2021 hat nun der Drehbuchverband Austria auch für Österreich Standards entwickelt, die die Bedingungen für eine gerechte und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Produktion, Sender, Regie und Drehbuch festlegen – eine Art Gütesiegel, zu dem sich alle Beteiligten bekennen. Das Papier umfasst eine Reihe von konkreten Forderungen. Diese reichen von fairen Vertragsbedingungen und gerechter Entlohnung über die Mitsprache in wesentlichen Schritten innerhalb des Produktionsprozesses bis zur adäquaten Nennung bei allen Verwertungsmaßnahmen.
Die Richtlinien wurden in internen Vorgesprächen den Produzent*innenverbänden, den Regieverbänden und dem ORF vorgestellt und wurden an alle maßgeblich Beteiligten versandt.
Vorstellung der Initiative: Agnes Pluch (Mit-Initiatorin Drehbuch2021)
Am Podium: Katharina Schenk (Leiterin ORF-TV-Hauptabteilung Fernsehfilm)
Kristin Derfler (Gründungsmitglied von Kontrakt18)
Moderation: Eva Spreitzhofer (Vorstandsvorsitzende Drehbuchverband Austria)
Wir freuen uns, die Hauptpreisverleihung des 5. Drehbuchwettbewerbs IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Drehbuchwettbewerb zu Frauen*figuren jenseits der Klischees anzukündigen.
Die Veranstaltung wird erneut online stattfinden. Wir möchten Sie herzlich einladen, am 29.6.2021 um 18:00 Uhr die Preisverleihung als Videostream auf YouTube zu besuchen. (Der Link dazu wird sich auf unserer Webseite und auf Facebook befinden).
Die oder der Hauptpreisträger*in wird im Zuge der Verleihung bekanntgegeben.
Die Preisträger*innen der ersten Stufe und damit nominiert für den Hauptpreis sind:
• Johannes Hoss und Clara Stern mit Geld oder Leben
• Mara Mattuschka mit Second Youth
• Manuela Molin mit Who’s that bird?
• Naima Schmidt mit Pregxit
• Anna Schwingenschuh und Evamaria Schaller mit Menstruachat – Wenn die Tage zur Regel werden
Für die Preisverleihung konnten wir die Performancekünstlerin Stefanie Sourial als Host gewinnen, die sowohl ein kurzes Interview mit dem oder der Hauptpreisträger*in führen wird, als auch mit einer Stand-Up-Einlage zu unserem Wettbewerb passende Impulse geben wird.
Wir freuen uns über Begrüßungsworte und Gratulationswünsche von Iris Zappe-Heller (Gender- und Diversity-Beautragte und stellvertretende Direktorin) und Roland Teichmann (Direktor) des Österreichischen Filminstituts als Finanzierungspartnerin.
Wir danken unserer internationalen Jury:
Pia Hierzegger, (Drehbuch-)Autorin, Schauspielerin, Theater-Regisseurin
Alarich Lenz, Editor
Alexandra Makarová, Drehbuchautorin, Regisseurin, Preisträgerin des Vorjahres
Gabriele Mathes, Dramaturgin, Drehbuchautorin und Regisseurin
Yasemine Şamdereli, Drehbuchautorin und Regisseurin
Hier der Link zur Live-Veranstaltung: https://www.facebook.com/Diagonale.Filmfestival/
Es ist möglich aktiv mit Fragen über die Chat-Funktion teilzunehmen.
Wir freuen uns sehr, dass Arman T. Riahi unserer Einladung gefolgt ist und im Rahmen der Diagonale zu seinem Film Fuchs im Bau, die Arbeit am Drehbuch und über die Dramaturgie mit Mirjam Unger sprechen wird. Fuchs im Bau handelt vom ehrgeizigen Mittelschullehrer Hannes Fuchs und den ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen in einer Gefängnisschule im Jugendtrakt einer Wiener Haftanstalt. Dort trifft er auf die eigenwillige Gefängnislehrerin Elisabeth Berger. Durch ihre unkonventionellen Unterrichtsmethoden entdeckt er nicht nur seine eigene Kreativität wieder, sondern auch das Geheimnis der verschlossenen Insassin Samira.
Der Film wurde 2020 am Warsaw International Film Festival erstmals aufgeführt, beim Filmfestival in Saarbrücken 2021 erhielt er den Max Ophüls Preis für die beste Regie, den Max Ophüls Preis für das beste Drehbuch und den Preis der Jugendjury.
In Graz ist er der Eröffnungsfilm der Diagonale’21.
Sa 12. Juni, 14.00 Uhr, Hotel Wiesler, Salon Frühling, Grieskai 4-8
Eintritt frei.
In Kooperation mit der Diagonale
Weitere Informationen >
Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Literar Mechana, VAM, FAMA, VdFS, Land Niederösterreich