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April 2018
 

Liebe Mitglieder, liebe FreundInnen des drehbuchFORUM Wien!

2 Let’s talk about scripts, 1 Werkstattgespräch, 1 Einreichtermin, 1 Befragung

Katharina Mückstein, die Drehbuchautorin und Regisseurin des Films L’Animale und Libertad Hackl, die Dramaturgin des Films werden bei Let’s talk about scripts am Mittwoch, den 11.4. 2018 mit Christian Frosch ausführlich über die anspruchsvolle Arbeit am Drehbuch dieses Ensemblefilms und der intensiven Zusammenarbeit zwischen Drehbuchautorin und Dramaturgin sprechen. Der Film kann zuvor um 18.30 im funkelnagelneuen Filmhaus Kino am Spittelberg genossen werden, das Gespräch anschließend ebendort.

Am 17. April laden wir zu einem Werkstattgespräch mit der Szenenbildnerin Katharina Wöppermann in unserer Reihe trans script. Im Gespräch mit dem Drehbuchautor und Regisseur Thomas Reider wird sie Beispiele aus ihren über 50 (!) realisierten Filmen geben, wie sie Drehbücher umsetzte und was für sie als Szenenbildnerin in Drehbüchern inspirierend ist.

Wie gestalten sich die Lebens- und Arbeitssituationen von Kunstschaffenden und Kulturvermittler*innen in Österreich? Bis 30. April ist es noch möglich den online-Fragebogen des Updates zur Studie zur sozialen Lage der Künstler/innen, und Kunst-, Kulturvermittler/innen aus dem Jahre 2008 auszufüllen, sehr wichtig, dass sich möglichst viele beteiligen, gerne auch weiterverbreiten!

Am 7. Mai folgt ein weiteres Let’s talk about scripts – diesmal ist Christian Frosch mit seinem Film Murer – Anatomie eines Prozesses zu Gast und spricht mit der Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin Nina Kusturica u.a. zur Verwandlung von Prozessprotokollen in ein Drehbuch und dessen politischer Dimension.

Und die Drehbuchwerkstatt München-Steiermark wurde wieder ausgeschrieben – Einreichungen bis 14. Mai 2018

Apropos Ausschreibungen – die Ausschreibung zur nächsten Runde unseres Drehbuchwettbewerbs If she can see it, she can be it folgt im Mai!

Viel Frühling mit vielen Ideen einstweilen!

Herzliche Grüße
Wilbirg Brainin-Donnenberg, Christian Neubacher
drehbuchFORUM Wien

L'Animale

Let's talk about scripts! - Katharina Mückstein, Libertad Hackl

L’Animale - 11.4.2018, 18.30 Uhr Filmhaus am Spittelberg

Bei der Berlinale 2018 mit einem Publikumspreis ausgezeichnet, läuft L’Animale noch immer erfolgreich in den Österreichischen Kinos. Das Coming-of-Age-Drama (oder wie die Filmemacherin selbst sagt: Coming-of-Awareness-Drama) ist ein Film über die widersprüchlichen Kräfte die uns bewegen, Begehren, Leidenschaft, Vernunft, und dem Schein und Sein menschlicher Lebens- und Beziehungsentwürfe.
Wir freuen uns sehr die Drehbuchautorin und Regisseurin des Films, Katharina Mückstein, bei unserer Gesprächsreihe begrüßen zu können, bei der es vorrangig um die Aspekte des Drehbuchschreibens und der Dramaturgie geht.
Vor dem Gespräch zeigen wir den Film bei normalem Kartenverkauf, das Gespräch selbst ist bei freiem Eintritt, wir bitten um Anmeldung.

Moderation: Christian Frosch
Filmhaus am Spittelberg, Spittelberggasse 3, 1070 Wien
Filmbeginn: 18.30 Uhr, Gespräch: etwa 20.15 Uhr

Filmvorführung: normaler Kartenverkauf, Kartenreservierung: kassa@filmhaus.at
Gespräch: freier Eintritt, wir bitten um Anmeldung.

Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 
Katharina Wöppermann

trans script - Das Drehbuch aus der Perspektive anderer Departements (2018 - Szenenbild)

17. April 2018 mit Katharina Wöppermann

Die Reihe trans script setzt Gestaltungsmittel anderer Departments in Bezug zur Praxis von Drehbuchautor*innen. Mit welchen Mitteln feilen andere Departements an Figuren oder der Spannung und was kann das Drehbuch dazu liefern? 2015 begannen wir mit der Kamerafrau Sophie Maintigneux, 2017 wurde die Reihe mit der Editorin Karina Ressler fortgesetzt. 2018 konnten wir die renommierte und preisgekrönte Szenenbildnerin Katharina Wöppermann für ein Werkstattgespräch gewinnen.

Im Gespräch mit dem Drehbuchautor und Regisseur Thomas Reider wird Katharina Wöppermann aus ihrer langjährigen Praxis in Österreich und international über die Inspirationen für ihre Arbeit aus den Drehbüchern sprechen. Wöppermann realisierte Szenenbilder zu über 50 (!) Spielfilmen und wird mit konkreten Beispielen aus ihrer Arbeit Zugänge und Lesarten von Drehbüchern behandeln. Wie werden Genre-Filme ausgestattet, wie geht sie an Literaturadaptionen heran, welche Bedeutung hat das Szenenbild bei Episodenfilmen? Wie sehr folgt man der Vorlage?

Im dreistündigen Werkstattgespräch wird Katharina Wöppermann anhand Drehbuchszenen und Ausschnitten ausgewählter Filme sehr konkret aus ihrer Arbeit erzählen, anschließend wird es ausführlich Gelegenheit zu Fragen geben.

Katharina Wöppermann studierte Bühnenbild an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit Mitte der 80er Jahre arbeitete sie als Szenen- und Kostümbildnerin an über 50 Kinofilmen wie z.B: Licht (Barbara Albert), Tempo (Stefan Ruzowitzky), Amour Fou (Jessica Hausner), Grenzgänger (Florian Flicker), Immer nie am Meer (Antonin Svoboda), Maikäfer flieg (Mirjam Unger) u.v.m. 2011 erhielt sie den Österreichischen Filmpreis „Bestes Szenenbild“ für Women without Men (Shirin Neshat).

Die Veranstaltung richtet sich an Drehbuchautor*innen, Dramaturg*innen, Szenenbildner*innen, Regisseur*innen, Produzent*innen, Redakteur*innen.

Moderation: Thomas Reider, Drehbuchautor und Regisseur (u.a. Stillleben, Outing)
Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
18 – 21.30 Uhr, anschließend laden wir zu einem kleinen Umtrunk

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Anmeldung unbedingt bis 12. April 2018 erforderlich.
(die Anmeldung garantiert noch keine fixe Teilnahme, wir melden uns diesbezüglich spätestens am 13.4. bei Ihnen)

Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 

Online-Fragebogen zur sozialen Lage der KünstlerInnen und KulturvermittlerInnen

Die L&R Sozialforschung und die österreichische kulturdokumentation führen im Auftrag des Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur eine Studie zur sozialen Lage der Künstler/innen, und Kunst-, Kulturvermittler/innen in Österreich durch. Wir ermuntern all jene, die es betrifft, bis 30. April daran teilzunehmen:

Wie gestalten sich die Lebens- und Arbeitssituationen von Kunstschaffenden und Kulturvermittler/innen in Österreich?
Update Studie‚ Zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen‘ aus dem Jahr 2008

Liebe Künstler und Künstlerinnen, Kulturschaffende und Kunst-/KulturvermittlerInnen,
wir möchten Sie herzlich zur Teilnahme an einer Online-Befragung einladen!
Die Lebens- und Arbeitssituationen von Kunstschaffenden und Kunst-/Kulturvermittler- /innen in Österreich sind häufig durch prekäre Arbeitsverhältnisse und unsichere Einkommensperspektiven geprägt – zu diesem Ergebnis kam im Jahr 2008 eine umfassende Grundlagenstudie zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen im Auftrag des damaligen bm:ukk.
Wie hat sich die Situation im vergangenen Jahrzehnt verändert? Welche Entwicklungen haben die Arbeits- und Lebensrealitäten der Kunstschaffenden seither beeinflusst? Und mit welchen – alten oder neuen – Herausforderungen haben Künstlerinnen und Künstler heute zu kämpfen? Diesen Fragen widmet sich ein Update der Studie, die gemeinsam von L&R Sozialforschung und österreichischer kulturdokumentation im Auftrag des Bundeskanzleramts – Sektion Kunst und Kultur durchgeführt wird. Die Studie soll nicht nur den Status Quo abbilden, sondern vor allem auch Entwicklungen und daraus zu ziehende Schlüsse sichtbar machen.
Bitte beteiligen Sie sich an der Online-Befragung unter folgendem Link:
http://lrsocialresearch.limequery.com/index.php/671631/lang-de

 
 
Murer

Let's talk about scripts! - Christian Frosch

Murer – Anatomie eines Prozesses - 7.5.2018, 18 Uhr Admiral Kino

Er eröffnete die Diagonale 2018 und gewann den Großen Diagonale-Preis als Bester österreichischer Spielfilm: Christian Frosch erregt(e) im Anschluß-Gedenkjahr mit Murer – Anatomie eines Prozesses nicht nur in der Steiermark sondern in ganz Österreich Aufsehen: Graz 1963. Der angesehene Lokalpolitiker und Großbauer Franz Murer steht wegen schwerer Kriegsverbrechen vor Gericht. Die Beweislage ist erdrückend. Doch in den Zentren der Macht will man die dunklen Kapitel der eigenen Geschichte endgültig abschließen.

Christian Frosch: „Mich interessierte beim Murer-Kriegsverbrecherprozess weniger, zum wiederholten Male die Verbrechen des NS-Regimes nachzuerzählen, sondern genau hinzusehen und zu verstehen, wie sich die vom Wesen her grundsätzlich verschiedenen Gruppen (Täter, Opfer und Zusehende) in der Republik Österreich darstell(t)en. Das Spannende ist, dass man hier sehen kann, wie das österreichische Nationalnarrativ funktioniert(e). Es basiert keineswegs auf Verdrängung. Es wurde bewusst gelogen, verschleiert, verbogen und gesteuert. Nur so konnte man Täter zu Opfern machen und die Opfer zu den eigentlich Schuldigen erklären. Diesem Prozess lag kein seelischer Defekt zugrunde, sondern Kalkül.”

Moderation: Nina Kusturica
Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien
Filmbeginn: 18 Uhr, Gespräch: etwa 20.30 Uhr

Filmvorführung: normaler Kartenverkauf, Kartenreservierung: reservierung@admiralkino.at
Gespräch: freier Eintritt, wir bitten um Anmeldung.

Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 

Termine und Einreichfristen

Drehbuchwerkstatt München-Steiermark 2018-2019
Jedes Jahr haben drei österreichische Teilnehmer*innen die Möglichkeit an diesem internationalen Programm teilzunehmen. Unterstützt werden die Autoren*innen dabei von einem namhaften Mentor aus der österreichischen Filmbranche.
Während des Fortbildungsjahres ist die etwa dreißigtägige Anwesenheit (6 mal jeweils 5 Tage) in München verpflichtend. In dieser Zeit finden geblockt in wöchentlichen Einheiten die verschiedenen Seminare an der Hochschule für Fernsehen und Film München statt. Die Fortbildungskosten übernimmt die Förderstelle CINE ART. Die Teilnehmer*innen erhalten einen Fahrt- und Aufenthaltskosten-Zuschuss.
Einreichfrist: 14. Mai 2018
Alle Infos gibt es unter: www.drehbuchwerkstatt.at

 
 
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Wir danken für Ihre Unterstützung
Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, BKA Kunst und Kultur, Literar Mechana, VAM, FAMA, VdFS