Wir freuen uns sehr die Nominierungen des Thomas Pluch Drehbuchpreises 2018 bekanntzugeben und gratulieren Stefan A. Lukacs (Cops), Adrian Goiginger (Die beste aller Welten), Kathrin Resetarits (Licht), Ruth Mader, Martin Leidenfrost (Life Guidance) und Sebastian Brauneis, Clemens Setz, Nicholas Ofczarek (Zauberer) sehr herzlich.
Der mit insgesamt 22.000 Euro dotierte Preis ist einer der höchsten Filmpreise in Österreich und wird heuer zum 26. Mal vergeben, wir danken dem Bundeskanzleramt Kunst und Kultur als Preisstifter und im Besonderen Barbara Fränzen für die Unterstützung.
Wir danken auch der Nationalen Jury bestehend aus Elisabeth Gabriel, Valentin Hitz und Karina Ressler, die die schwierige Aufgabe hatte, aus den Einreichungen die fünf Drehbücher zu nominierten.
Als internationale Jury konnten wir die deutsche Drehbuchautorin, Regisseurin und Schriftstellerin Sonja Heiss gewinnen, die gerade mit ihrem Romandebüt Rimini Presse und Publikum begeistert, den schweizer Drehbuchautor, Regisseur und Editor Tobias Nölle, der u.a. für seinen Film Aloys mit Georg Friedrich in der Hauptrolle den 2016 den Fipresci-Preis auf der Berlinale gewann und die deutsche Produzentin und Filmemacherin Katrin Schlösser, die durch ihre langjährige Produzentinnenarbeit auch mit der österreichischen Branche vertraut ist. Die Preisverleihung findet am 16. März 2018 auf der Diagonale in Graz statt.
Eine weitere Preisverleihung, ebenfalls im März, wollen wir Ihnen schon jetzt als Save the date vorankündigen: IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Drehbuchwettbewerb zu Frauen*figuren jenseits der Klischees* verleiht seinen Hauptpreis am 22.3.2018 um 20 Uhr im Filmcasino.
In Graz gibt es auch dieses Jahr wieder unser Diagonale SPEZIAL zu Let’s talk about scripts! In Kooperation mit der Diagonale werden Clemens Setz, Sebastian Brauneis und Nicholas Ofczarek zu ihrem Film bzw. Drehbuch Zauberer sprechen, am Sa, 17. März, 14 Uhr, es moderiert Mirjam Unger.
Gabi Mathes, Vorstandsmitglied im Drehbuchforum, startet eine Initiative für Dramaturg_innen, eine monatliche Donnerstagsrunde zum gegenseitigen Austausch.
Weiters möchten wir Sie auf unsere scriptLAB Einreichtermine hinweisen und auch auf neue Runde der Start-Stipendien des BKA, wo das Drehbuchforum immer auch als Partner für die Workshop-Konzeption beteiligt ist.
Herzliche Grüße
Wilbirg Brainin-Donnenberg, Christian Neubacher
drehbuchFORUM Wien
Der Drehbuchverband Austria freut sich im Namen des Preisstifters, dem Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, die Nominierungen für den Thomas Pluch Hauptpreis und den Thomas Pluch Spezialpreis der Jury bekanntgeben zu können:
Folgende Preise werden verliehen:
Thomas Pluch Hauptpreis (mit 12.000 Euro prämiert)
Für das beste Drehbuch für einen abendfüllenden Kinospielfilm oder einen abendfüllenden Fernsehfilm (ab 70 Minuten).
Thomas Pluch Spezialpreis der Jury (mit 7.000 Euro prämiert)
Für ein Drehbuch mit besonders herausragend behandelten Aspekten. Der Jury steht frei, die Kategorie festzulegen. Zugelassen sind Drehbücher zu abendfüllenden Kinospielfilmen oder abendfüllenden Fernsehfilmen (ab 70 Minuten).
Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme (mit 3.000 Euro prämiert)
Für das beste Drehbuch für Kino-Spielfilme mit einer Mindestlänge von 15 Minuten bis maximal 70 Minuten.
Es werden inhaltlich und handwerklich anspruchsvolle Werke ausgezeichnet, die sich eingehend und kritisch mit gesellschaftspolitischen, kulturell relevanten oder sozialen Themen beschäftigen, welche die Lebenswirklichkeit des Publikums berühren.
Benannt ist der Preis nach dem 1992 verstorbenen Drehbuchautor, Schriftsteller und Mitbegründer des Drehbuchverband Austria, Thomas Pluch. Ziel der Auszeichnung ist es, den Drehbuchautor_innen zu der ihnen gebührenden Anerkennung zu verhelfen sowie talentierten Nachwuchs zu fördern. Mit einem Preisgeld von insgesamt 22.000.- Euro ist der Thomas Pluch Drehbuchpreis einer der wichtigsten filmischen Auszeichnungen des Landes.
Der Preis feiert heuer sein 26-jähriges Bestehen und wir danken Barbara Fränzen als Stellvertreterin des Preisstifters, dem Bundeskanzleramt Österreich für Kunst und Kultur, sehr für die kontinuierliche Unterstützung.
Die Internationale Jury vergibt aus den nominierten Büchern den Haupt- und Spezialpreis: Sonja Heiss (Drehbuchautorin, Regisseurin, Schriftstellerin, DE), Tobias Nölle (Drehbuchautor, Regisseur, Cutter, CH), Katrin Schlösser (Produzentin, Filmemacherin, DE)
Die Nationale Jury prämiert den Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme und nominiert die Bücher für den Haupt- und Spezialpreis: Elisabeth Gabriel (Filmdramaturgin, Theaterregisseurin, Lektorin, AT/DE), Valentin Hitz (Drehbuchautor, Regisseur, AT), Karina Ressler (Editorin, AT)
Die feierliche Preisverleihung (gemeinsam mit dem Carl-Mayer-Drehbuchpreis) findet im Rahmen der Diagonale’18 am Freitag, den 16. März 2018, 11 Uhr im Hotel Wiesler, Salon Frühling, in Graz statt.
Weitere Informationen >
Clemens Setz, Sebastian Brauneis, Nicholas Ofczarek
Das Originaldrehbuch zu Zauberer schrieb Clemens Setz, Sebastian Brauneis und Nicholas Ofczarek entwickelten es weiter – wir freuen uns alle drei Drehbuchautoren bei unserem Let’s talk about scripts! Spezial auf der Diagonale begrüßen zu können.
Der fiktionale Thriller ist der erste Kinospielfilm von Sebastian Brauneis, der auch Regie führte, Fokus des Gesprächs ist die literarische Vorlage, das Drehbuch und die Dramaturgie des Filmes, bereichert durch die jeweiligen Blickwinkel als Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler.
Der Film feiert seine Österreich-Premiere in Graz, die Spielzeiten sind in Kürze im Diagonale-Programm ersichtlich.
Sa 17. März, 14.00 Uhr, Hotel Wiesler, Salon Frühling, Eintritt frei
Moderation: Mirjam Unger
In Kooperation mit der Diagonale
Weitere Informationen und Anmeldung >
Die fünf Preisträger*innen, die bei der Preisverleihung im Oktober 2017 aus insgesamt 84 Exposés mit je 5.000 Euro und dramaturgischer Begleitung ausgezeichnet wurden, haben ihre Stoffe zu Treatments ausgearbeitet.
In der 2. Stufe wählt die Expert_innen-Jury aus diesen Treatments einen Stoff, der eine weitere Förderung von 15.000 Euro für die Erarbeitung eines Drehbuchs und zusätzliche dramaturgische Begleitung erhält.
Wir möchten Sie schon jetzt auf die Verleihung des Hauptpreises am 22. März 2018 um 20 Uhr im Filmcasino hinweisen, nähere Infos dazu in Kürze.
Die Preisträger_innen der 1. Stufe sind: Jessica Lind mit Das Fehlen von Hannah, Peter Stephan Jungk und Lillian Birnbaum mit Hedys Ekstase, Weina Zhao und Ines Hochgerner mit Mi – Ein Roadmovie mit fantastischen Elementen, die nicht drogeninduziert sind (jetzt Eine unaufgeregte Reise), Lisa Terle mit Trude und Didi Drobna und Achmed Abdel-Salam mit Zwischen Schaumstoff.
Das Drehbuchforum Wien, das Österreichischen Filminstitut und FC GLORIA Frauen Vernetzung Film wünscht den Preisträger_innen der ersten Wettbewerbsstufe IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT 2018 viel Erfolg für die nächste Runde!
Ziel von scriptLAB docu ist es, Dokumentarfilmregisseur_innen in der Frühphase der Stoff- und Konzeptentwicklung für abendfüllende Kino-Dokumentarfilme zu unterstützen. Das Programm beinhaltet sowohl dramaturgische Begleitung, als auch finanzielle Förderung. Das Angebot richtet sich in erster Linie an erfahrene Dokumentarfilmermacher_innen, Nachwuchsfilmschaffende können jedoch ebenfalls in das Programm aufgenommen werden. Wir nehmen Einreichungen jeder Zeit entgegen.
Nächster Einreichtermin scriptLAB docu: 5. März 2018
Details und Einreichformular >Unser Stoffentwicklungsprogramm scriptLAB fiction richtet sich an erfahrene Drehbuchautor_innen ebenso wie an Nachwuchsautor_innen. Es versteht sich als Starthilfe für abendfüllende Kinospielfilmprojekte, die in inhaltlicher, dramaturgischer und/oder formaler Hinsicht ungewöhnliche Ansätze verfolgen und bietet eine besondere Chance für die Entwicklung von Stoffen, die eine eigene Handschrift vorweisen und vorerst unabhängig von Förderinstitutionen, Produzent_innen und kommerziellen Erwartungen entwickelt werden sollen. Das Förderprogramm beinhaltet sowohl dramaturgische Begleitung, als auch finanzielle Unterstützung.
Nächster Einreichtermin ist am 7. Mai 2018
Details und Einreichformular >
Jeden ersten Donnerstag im Monat wird es für all jene, die beruflich als Dramaturg_innen mit Filmstoffen arbeiten, ein Jour fixe geben. Diskutieren, netzwerken, sich austauschen. Erster Termin: 4.4.2018.
Bei Interesse bitte bis 29.3.2018 eine kurze Mail an das Drehbuchforum. office@drehbuchforum.at. Gabi Mathes freut sich auf ein spannende Runde!
BKA Kunst und Kultur: Startstipendien Filmkunst
Die Start-Stipendien stellen eine Anerkennung und Förderung junger Künstlerinnen und Künstler dar. Sie sollen die künstlerische Entwicklung vorantreiben und den Einstieg in das professionelle Kunstschaffen erleichtern.
Die 5 zu vergebenden Stipendien haben eine Laufzeit von 6 Monaten und sind mit je 7 800 Euro dotiert. Mit dem Start-Stipendium für Filmkunst ist die verpflichtende Teilnahme an Workshops in Wien verbunden. Die jeweiligen Projektvorhaben müssen im Jahr 2018 begonnen werden.
Bewerbungsfrist: 31.März 2018
Zur Webseite >
Sources 2 Script Development Workshop
FilmCamp/Norway, 14 – 22 June 2018
For feature film projects and creative documentaries.
Benefit from a professional environment and enjoy working in the peaceful
surroundings of FilmCamp, the regional centre for feature film and creative
documentary film production, located in a natural setting with a large variety of
landscapes in the middle of Troms County.
Einreichfrist: 1. März 2018
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Münchner Filmwerkstatt: Comedy, 7. – 8. April 2018
Der Comedy-Produzent Dirk Stiller ist gleichzeitig Deutschlands meistbeschäftigter Comedy-Lehrer und -Trainer. In diesem Wochenendseminar zeigt er, warum Komik zu erzeugen als das Schwerste gilt, es aber nicht ist. Spezielle Techniken werden in diesem Kurs vermittelt und am Ende werden die Teilnehmer_innen in der Lage sein, selbst gute Anekdoten und Pointen zu entwerfen.
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Münchner Filmwerkstatt: Recherche-Seminar “Spannende Figuren” 21. – 22. April 2018
Krimis und Thriller sind immer nur so spannend wie ihr Bösewicht. An seinem Antagonisten muss der Filmheld reifen, und mit dessen Glaubwürdigkeit steht und fällt die Geschichte. Dr. med. Pablo Hagemeyer führt an diesem Wochenende in die Welt der Persönlichkeitsstörungen ein und zeigt, wie sie sich für die Entwicklung fiktionaler Stoffe nutzen lässt.
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Wir danken für Ihre Unterstützung
Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, BKA Kunst und Kultur, Literar Mechana, VAM, FAMA, VdFS