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Dezember 2019
 

Liebe Mitglieder, liebe FreundInnen des drehbuchFORUM Wien!

Das Filmcasino voller Teilnehmer*innen am 4. Drehbuchwettbewerb If she can see it, she can be it, Produzent*innen und neugieriger Filmbranche: zuerst die sehr inspirierende Keynote zu Diversity der Film- und Theaterregisseurin Nina Kusturica (Link zum Nachhören siehe unten), die sehr kurzfristig für Deborah Williams einsprang, die last minute absagen musste. Zwischendurch immer wieder die filmisch-assoziativen Klangräume der Klangkünstlerin Isabella Forciniti. Dann beschenkt die Jury bestehend aus Iris Blauensteiner, Elisabeth Gabriel, Barbara Gräftner, Giona Nazzaro und Karina Ressler die Preisträger*innen mit wunderschönen Texten zu ihren vielschichtigen Frauen*figuren und Geschichten und lässt so das Publikum ihre Begeisterung für die Figuren und Stoffe erleben.

Wir gratulieren den strahlenden Gewinner*innen:
der Drehbuchautorin und Regisseurin Alexandra Makarová,
der Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Raphaela Möst,
der Drehbuchautorin und Regisseurin Luz Olivares Capelle,
der Drehbuchautorin Olivia Lauren Requat und
dem Drehbuchautor Calvin Trosien
zu 5 × 5.000 Euro Preisgeld und dramaturgischer Begleitung!

Wir freuen uns auf die Treatments, die bis Mitte Mai entstehen und danken Iris Zappe-Heller und dem Österreichischen Filminstitut für die Unterstützung!!

Durch ein Pitching mit Produzentinnen und Producerinnen haben 16 weitere von der Jury ausgewählte Exposés am 14. Jänner 2020 die Chance, Feedback zu bekommen, auf Interesse zu stoßen und gemeinsam mit Produktionsfirmen weiterentwickelt zu werden.

Frauen*figuren jenseits des Klischees waren die Vorgabe und die wurde in den Augen der Jury von den 75 Einreichungen (71% Frauen* und 29% Männer*) sehr deutlich erfüllt. Mit 23 Einreichungen mehr als letztes Jahr und so vielen Projekten von erfahrenen Autor*innen und talentierten Nachwuchsautor*innen wie noch nie ermutigen wir alle weiterzumachen und bei den Förderstellen einzureichen.

Die Hauptpreisverleihung, bei der aus den fünf entstehenden Treatments der Hauptpreis gekürt wird, findet Ende Mai / Anfang Juni 2020 statt.

Und noch als Erinnerung für bereits verfilmte Drehbücher endet die Einreichfrist für Kurzspielfilme und Langspielfilme zum Thomas Pluch Drehbuchpreis 2020 am 16. Dezember, wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!

Herzliche Grüße
Wilbirg Brainin-Donnenberg, Christian Neubacher, Stefanie Weberhofer
drehbuchFORUM Wien

 
 
 
 
 
 
 
 

IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Drehbuchwettbewerb zu Frauen*figuren jenseits der Klischees.

Preisträger*innen der 1. Wettbewerbsstufe


Am Mittwoch Abend, dem 4. Dezember 2019, fand die feierliche Preisverleihung der ersten Runde des zweistufigen Drehbuchwettbewerbs IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT im Filmcasino in Wien statt.

Das Drehbuchforum Wien, das Österreichischen Filminstitut/gender*in*equality und
FC GLORIA Frauen Vernetzung Film freuen sich sehr, die Preisträger*innen der ersten Wettbewerbsstufe (vom Exposé zum Treatment) von IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT bekannt zu geben:

  • Alexandra Makarová mit Perla
  • Raphaela Möst mit Karolina
  • Luz Olivares Capelle mit Institut für Probleme der Präsenz
  • Olivia Lauren Requat mit Mutterland
  • Calvin Trosien mit Der letzte Engel

Die hochkarätige Jury hat aus der großen Zahl von 75 eingereichten Exposés fünf ausgewählt, die jeweils mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro ausgezeichnet wurden. Die Auszeichnung umfasst zusätzlich eine dramaturgische Begleitung durch erfahrene Drehbuchautor*innen, die gemeinsam mit dem Preisträger*innen ausgewählt werden.

Frauen*figuren jenseits des Klischees waren die Vorgabe und die wurde in den Augen der Jury sehr deutlich erfüllt. Ein Blick nur auf die Figuren der ausgezeichneten Filmemacher*innen zeigt eine tschechoslowakische Dissidentin auf der Suche nach einem sicheren Leben in Freiheit als Alleinerzieherin (Perla von Alexandra Makarová), eine übergewichtige Sängerin belastet durch body-shaming (Karolina von Raphaela Möst), eine Mörderin, die eine offenbar völlig motivlose Bluttat begeht (Der letzte Engel von Calvin Trosien), eine jungen Frau, die ihr bislang zielloses Leben durch Beitritt in eine neurechte Gruppe regelt (Mutterland von Olivia Lauren Requat). Und da ist auch noch das Institut für Probleme der Präsenz, das seinen Klient*innen Maßnahmen zur Anpassung und Normalität anbietet (von Luz Olivares Capelle). Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns auf die Treatments der spannenden Stoffe!

Frauen*figuren auf der Leinwand bestimmen die Bilder von Frauen in unserer Gesellschaft. Role-Models jenseits der Klischees zeigen Handlungsmöglichkeiten auf, machen Mut, üben Kritik und verhelfen Zuschauer*innen dabei, sich neu zu positionieren.
Der 2016 initiierte Drehbuchwettbewerb If she can see it, she can be it. Frauen*figuren jenseits der Klischees unterstützt Autor*innen bei der Entwicklung innovativer Frauen*figuren mit dem Ziel mehr Vielfalt, Lebendigkeit und neue Vorbilder in die Drehbücher und damit auch in die österreichischen und internationalen Kinos zu bringen.

Wir danken der fünfköpfigen Jury:

Iris Blauensteiner (Filmemacherin, Autorin, Preisträgerin des Vorjahres)
Elisabeth Gabriel (Filmdramaturgin, Theaterregisseurin)
Barbara Gräftner (Drehbuchautorin, Regisseurin)
Giona Nazzaro (Kurator, Leiter Venice International Film Critic’s Week)
Karina Ressler (Editorin)

Die Preisverleihung fand am 4. Dezember 2019 im Filmcasino in Wien statt.
Musikalische Begleitung: Isabella Forciniti
Im Anschluss luden wir zu Cocktails, Wein und kleinen Imbissen.

Nina Kusturica war die bejubelte Impulsrednerin des Abends, die das Publikum zunächst mit Anekdoten des eigenen Lebens unterhielt und lockte, um dann in die immer noch deutliche Kluft zwischen „nichtweißen“, diversen Akteur*innen in der Filmbranche und ihren Kolleg*innen auf den Schauspielschulen und Akademien einzutauchen, um Macht und Ohnmacht einmal mehr sichtbar zu machen. Am Ende inspirierte sie mit Gedanken der Philosophin Chantal Jaquet und deren Begriff der Komplexion. Die Keynote ist hier nachzuhören >

Auch dieses Jahr findet im Rahmen des Drehbuchwettbewerbs anschließend an die Preisverleihung der 1. Wettbewerbsstufe eine Pitching-Veranstaltung statt, um möglichst vielen Stoffen eine Chance zur Weiterentwicklung zu geben und die Vernetzung von Autor*innen und Produzentinnen und Producerinnen zu fördern. Diese wird am 14. Jänner 2020 veranstaltet.

Detaillierte Informationen inklusive Jurybegründungen, Biografien und die Einreichbedingungen finden Sie hier >

 
 
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Thomas Pluch Drehbuchpreis 2020

Ausschreibung + Einreichfrist 16.12.2019

Der drehbuchVERBAND Austria freut sich im Namens des Bundeskanzleramts Kunst und Kultur, die diesjährige Ausschreibung des Thomas Pluch Drehbuchpreises 2020 bekannt geben zu können, verliehen werden dieses Jahr wieder drei Preise in den folgenden Kategorien:

Thomas Pluch Hauptpreis (12.000.- Euro)
Thomas Pluch Spezialpreis der Jury (7.000.- Euro)
Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme (3.000.- Euro)

Die vom Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur gestifteten Preise in der Gesamthöhe von 22.000 Euro werden am 27. März 2020 auf der Diagonale in Graz verliehen.

Die Einreichfrist endet am 16.12.2019
Einreichung an: Drehbuchverband Austria, Stiftgasse 6, 1070 Wien

Weitere Informationen >

 
 
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