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März 2019
 

Liebe Mitglieder, liebe FreundInnen des drehbuchFORUM Wien!

Wir freuen uns sehr die Nominierungen des Thomas Pluch Drehbuchpreises 2019 bekanntzugeben und gratulieren Markus Schleinzer und Alexander Brom (Angelo), Marie Kreutzer (Der Boden unter den Füßen), Sudabeh Mortezai (Joy), Christian Frosch (Murer – Anatomie eines Prozesses) und Gregor Schmidinger (Nevrland) sehr herzlich.

Der mit insgesamt 22.000 Euro dotierte Preis ist einer der höchsten Filmpreise in Österreich und wird heuer zum 27. Mal vergeben, wir danken dem Bundeskanzleramt Kunst und Kultur als Preisstifter*in und im Besonderen Barbara Fränzen für die Unterstützung.
Wir danken auch der Nationalen Jury bestehend aus Valentin Hitz, Petra Ladinigg und Evi Romen, die die schwierige Aufgabe hatte, aus den Einreichungen die fünf Drehbücher zu nominieren.

Als internationale Fach-Jury konnten wir die deutsche Produzentin Martina Haubrich (Ko-Produzentin des letztjährigen Gewinner*innen Films Licht), den deutsch-kurdischen Drehbuchautor und Regisseur Hüseyin Tabak, dessen neuer Spielfilm Gipsy Queen heuer in die Kinos kommt und die schweizer Drehbuchautorin, Dramaturgin und Regisseurin Eva Vitija, deren Film Das Leben drehen gerade zahlreiche Preise gewann.

Die Preisverleihung findet am 22. März 2019 auf der Diagonale in Graz gemeinsam mit dem Carl Mayer Drehbuchpreis statt.

Es freut uns sehr, dass unser Let’s talk about scripts! Diagonale Spezial heuer wieder zum Eröffnungsfilm stattfinden wird. Dadurch gibt es am Samstag, 23. März um 14 Uhr die Gelegenheit, ausführlich mit Marie Kreutzer über ihren im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführten Film Der Boden unten den Füßen zu sprechen, über die Idee zum Drehbuch, die schon viele Jahre zurückliegt, die Schaffung der Figuren der zwei Schwestern, die Umsetzung von psychischen Krankheiten mit filmischen Mitteln und vielen anderen Aspekten des Drehbuchs und der Dramaturgie des Films. Es moderiert Elisabeth Scharang.

Zuvor gibt es am 11. März 2019 im Depot noch ein Let’s talk abouts scripts! TV zu M – Eine Stadt sucht einen Mörder mit Evi Romen und David Schalko, wo Ines Häufler mit den beiden ein Gespräch zu den Herausforderungen der Neubearbeitung eines Stoffes und Transformation ins heutige Wien und die Arbeit an einer Miniserie führen wird.

Ein großes Anliegen ist uns auch positive Abstimmung der Urheberrechts-Richtlinie im EU-Parlament, dafür noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst, please spread the word!

Weiters möchten wir Sie auf die neue Ausschreibung der Start-Stipendien des Bundeskanzleramts hinweisen, bei denen das Drehbuchforum immer auch als Partner für die Workshop-Konzeption beteiligt ist. Das Programm wird heuer zum 10. Mal ausgeschrieben und die Liste der bisherigen Startstipendiat*innen ist beeindruckend und spricht sehr für die Qualität des Programms, Teilnehmer*innen waren etwa Katharina Mückstein, Marvin Kren, Stefan Hafner, Catalina Molina, Constanze Schumann, Severin Fiala, Arman T. Riahi, Andrina Mraznikar, Stephan Richter, Kristina Kerekes… die Bewerbungsfrist endet am 31. März 2019.

Follow us on facebook, wo wir rund um den Thomas Pluch Drehbuchpreis wieder ausführlich die Nominierten, Jurymitglieder und Preisträger*innen vorstellen werden.

Herzliche Grüße

Wilbirg Brainin-Donnenberg, Christian Neubacher, Stefanie Weberhofer
drehbuchFORUM Wien

Angelo
Der Boden
 
 
Joy
Murer
 
 
Nevrland bearb
TPP Logo blau

Thomas Pluch Drehbuchpreis 2019

Nominierungen/Jury/Preisverleihung


Der Drehbuchverband Austria freut sich im Namen des Preisstifters, dem Bundeskanzleramt Österreich Kunst und Kultur, die fünf Nominierungen für den Thomas Pluch Hauptpreis und den Thomas Pluch Spezialpreis der Jury bekanntgeben zu können:

  • Angelo von Markus Schleinzer, Alexander Brom
  • Der Boden unter den Füßen von Marie Kreutzer
  • Joy von Sudabeh Mortezai
  • Murer – Anatomie eines Prozesses von Christian Frosch
  • Nevrland von Gregor Schmidinger

Folgende Preise werden verliehen:

Thomas Pluch Hauptpreis (mit 12.000 Euro prämiert)
Für das beste Drehbuch für einen abendfüllenden Kinospielfilm oder einen abendfüllenden Fernsehfilm (ab 70 Minuten).

Thomas Pluch Spezialpreis der Jury (mit 7.000 Euro prämiert)
Für ein Drehbuch mit besonders herausragend behandelten Aspekten. Der Jury steht frei, die Kategorie festzulegen. Zugelassen sind Drehbücher zu abendfüllenden Kinospielfilmen oder abendfüllenden Fernsehfilmen (ab 70 Minuten).

Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme (mit 3.000 Euro prämiert)
Für das beste Drehbuch für Kino-Spielfilme mit einer Mindestlänge von 15 Minuten bis maximal 70 Minuten.

Es werden inhaltlich und handwerklich anspruchsvolle Werke ausgezeichnet, die sich eingehend und kritisch mit gesellschaftspolitischen, kulturell relevanten oder sozialen Themen beschäftigen, welche die Lebenswirklichkeit des Publikums berühren.
Benannt ist der Preis nach dem 1992 verstorbenen Drehbuchautor, Schriftsteller und Mitbegründer des Drehbuchverband Austria, Thomas Pluch. Ziel der Auszeichnung ist es, den Drehbuchautor*innen zu der ihnen gebührenden Anerkennung zu verhelfen sowie talentierten Nachwuchs zu fördern. Mit einem Preisgeld von insgesamt 22.000.- Euro ist der Thomas Pluch Drehbuchpreis einer der wichtigsten filmischen Auszeichnungen des Landes.

Der Preis feiert heuer sein 27-jähriges Bestehen und wir danken Barbara Fränzen als Stellvertreterin des Preisstifters, dem Bundeskanzleramt Österreich für Kunst und Kultur, sehr für die kontinuierliche Unterstützung.

Die Internationale Jury vergibt aus den nominierten Büchern den Haupt- und Spezialpreis:
Martina Haubrich (Produzentin, DE)
Hüseyin Tabak (Filmregisseur, Drehbuchautor, DE)
Eva Vitija (Drehbuchautorin, Filmregisseurin, CH)

Die Nationale Jury prämiert den Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme und hat die Bücher für den Haupt- und Spezialpreis nominiert:
Petra Ladinigg (Drehbuchautorin, AT)
Valentin Hitz (Drehbuchautor, Regisseur, AT)
Evi Romen (Editorin, Drehbuchautorin, AT)

Die feierliche Preisverleihung, gemeinsam mit dem Carl-Mayer-Drehbuchpreis, findet im Rahmen der Diagonale’19 am Freitag, den 22. März 2019, 11 Uhr im Hotel Wiesler, Salon Frühling, in Graz statt.

Weitere Informationen zu den Nominierten und zur Jury >

 
 
Evi Romen
David Schalko

Let's talk about scripts! TV: M – Eine Stadt sucht einen Mörder

Mit David Schalko und Evi Romen, 11.3.2019, Depot

Unsere bewährte Gesprächsreihe Let’s talk about scripts! haben wir erweitert, mit der “TV”-Ausgabe wollen wir auch dem Fernsehen vermehrt Aufmerksamkeit widmen.
Den Anfang macht M – Eine Stadt sucht einen Mörder, eine Mini-Serie zu 6 Folgen à 45 Minuten, entwickelt von Evi Romen und David Schalko, die wir beide am 11.3. bei uns zu Gast haben werden, es moderiert Ines Häufler. M – Eine Stadt sucht einen Mörder feiert seine Weltpremiere bei der Berlinale in der Reihe Berlinale Series,

Wien mitten im Winter. Ein Kindermörder treibt sein Unwesen. Die Polizei ist ratlos und rast im Leerlauf. Der Innenminister beginnt die Serienmorde politisch für seine Zwecke zu nutzen. Die Boulevardpresse heizt die Stimmung an. Und in der Bevölkerung beginnt es zu rumoren. Mit steigender Nervosität wird jeder zum Verdächtigen erklärt.

Das zeitgenössische Remake eines der wichtigsten Klassiker der Filmgeschichte:
Fritz Langs M – Eine Stadt sucht einen Mörder aus dem Jahr 1931 verlegt ins Jahr 2018, wir freuen uns auf ein spannendes Gespräch.

Wir zeigen die erste Folge von M – Eine Stadt sucht einen Mörder um 19 Uhr, danach beginnt das Gespräch um etwa 19.45 Uhr.
Beginn: 19 Uhr
Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Wir bitten um Anmeldung.

Verfügbarkeit der Serie bei TV NOW: ab 23.02.2019

Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 
Marie Kreutzer
Der Boden

Let's talk about scripts! - Diagonale Spezial: Der Boden unter den Füßen

Mit Marie Kreutzer, 23.3.2019, Hotel Wiesler, Salon Frühling

Wir freuen uns sehr zum Eröffnungsfilm der diesjährigen Diagonale wieder ein Gespräch führen zu können: Marie Kreutzer wird mit Der Boden unter den Füßen am Samstag um 14 Uhr bei uns zu Gast sein und über ihren Film, der auf der Berlinale im Wettbewerb seine Weltpremiere feiern wird, und das Drehbuch sprechen.
Der Film handelt von Lola, die ihr Privatleben ebenso fest im Griff hat wie ihren Job als Unternehmensberaterin. Niemand weiß um ihre Schwester Conny und die Geschichte psychischer Krankheit, die sich durch ihre Familie zieht. Doch als die Umstände Lola dazu zwingen, Conny einen Platz in ihrem Leben einzuräumen und ihr Geheimnis ans Licht kommt, droht Lola selbst den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Moderation: Elisabeth Scharang
Sa 23. März, 14.00 Uhr, Hotel Wiesler, Salon Frühling, Grieskai 4-8
Eintritt frei, in Kooperation mit der Diagonale

Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 
Ja zum Urheberrecht

Nur ein faires Internet ist ein freies Internet.

Urheberrechts-Richtlinie

In vierzehn Tagen soll endgültig über die Urheberrechts-Richtlinie im EU-Parlament abgestimmt werden. Das Drehbuchforum Wien und der Drehbuchverband Austria unterstützen gemeinsam mit dem Dachverband der Österreichischen Filmschaffenden und einer Vielzahl an heimischen wie europäischen Vertretungen Kreativschaffender diese Richtlinie.
Hier die Gründe, warum wir uns dafür einsetzen:

Die Urheberrechts-Richtlinie…

  • schafft faire Wettbewerbsverhältnisse auch im Internet und endlich Rechtssicherheit für alle YouTuber -> nicht die User/innen haften für hochgeladene Inhalte, sondern Google!
  • garantiert Künstlerinnen und Künstlern eine faire und angemessene Vergütung für die Nutzung ihrer Werke, auch im Internet
  • erlaubt YouTubern die Verwendung von Content für Zitate, Parodien, Kritiken, Karikaturen, Reviews, Pastiche, Memes, etc. und sorgt dafür, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung auch im Internet erhalten bleibt
  • erlaubt YouTubern, die ohne kommerzielle Absicht handeln und deren Aktivitäten keine signifikanten Erlöse generieren, weiterhin den Upload von „User Generated Content“
  • erhält die kulturelle Vielfalt, auch im Internet
  • schützt die Internet-Wirtschaft dadurch, dass Start ups, kleine und mittlere Unternehmen, Plattformen mit geringen Nutzerzahlen und Wissensplattformen (Wikipedia, etc.) von der Haftung ausgenommen sind
  • ist nach fast 3-jährigen Verhandlungen auf europäischer Ebene ein fairer Kompromiss, der die Interessen der YouTuber, der Kunstschaffenden, der Content-Industrie und der Online-Plattformen gleichermaßen berücksichtigt…
 
 

Termine und Einreichfristen

Start-Stipendien für Filmkunst 2019
Die fünf zu vergebenden Stipendien haben eine Laufzeit von 6 Monaten und sind mit
je 7.800 Euro dotiert. Mit dem Start-Stipendium für Filmkunst ist die verpflichtende Teilnahme an Workshops in Wien verbunden. Die jeweiligen Projektvorhaben müssen im Jahr 2019 begonnen werden.
Bewerben können sich RegisseurInnen oder DrehbuchautorInnen, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder ihren Lebensmittelpunkt seit mindestens drei Jahren in Österreich haben (per Meldezettel nachzuweisen),
1. deren einschlägiger Studienabschluss nicht länger als fünf Jahre zurückliegt und
2. die nach dem 31.12.1984 geboren wurden.
Bewerbungsfrist: 31. März 2019
Zur Webseite >

Deutscher Nachwuchs-Drehbuchpreis
Am 7. Juni wird in Hannover erstmals der vom up-and-coming Filmfestival initiierte Deutsche Nachwuchs-Drehbuchpreis verliehen. Drehbücher können bis 1. April eingereicht werden.
Gefragt sind Drehbuchautor*innen im Alter von bis zu 27 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Vergeben wird die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit jeweils 2.000 Euro dotierte Auszeichnung zwei Mal. Die Gewinner*innen bekommen neben dem Preisgeld eine professionelle Drehbuchautorin/einen professionellen Drehbuchautor als Paten zur Seite gestellt.
Bei der Preisverleihung am 7. Juni im Literarischen Salon Hannover werden die fünf nominierten Drehbücher vollständig oder auszugweise von Synchronsprecher*innen gelesen.
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Wir danken für Ihre Unterstützung:
Österreichisches Filminstitut, Filmfonds Wien, BKA Kunst und Kultur, Literar Mechana, VAM, FAMA, VdFS