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September 2019
 

Liebe Mitglieder, liebe FreundInnen des drehbuchFORUM Wien!

Wahlbedingt beginnt unser Herbstprogramm diesmal schon Ende September: Am 26.9. 2019, rechtzeitig zur Nationalratswahl, veranstalten wir ein Let’s talk about scripts zur preisgekrönten Politsatire Kaviar, wo die Fiktion von der Realität eingeholt wurde – mit Robert Buchschwenter, Elena Tikhonova und Ursula Wolschlager, mit Pia Hierzegger als Moderatorin. Ebenfalls bereits preisgekrönt der Film Nevrland von Gregor Schmidinger, der mit Elisabeth Scharang am 2.10.2019 bei Let’s talk about scripts ein ausführliches Gespräch zu Drehbuch und Dramaturgie führen wird.

Im Juni fand unser neues Stoffentwicklungsprogramm table reading for dialogues zum ersten Mal statt. Die teilnehmenden Autor*innen wurden belohnt – ein konzentrierter Tag an dem die Schauspieler*innen Doris Schretzmayer, Paul Matic, Michael Kreihsl, Lisa Kärcher, Elisabeth Kanettis, Alexandra Schmidt und Kerim Waller sehr konstruktives Feedback für den Schreibprozess gaben. Das Feedback aller war so bestärkend, dass wir heuer nochmals Autor*innen die Möglichkeit des table reading for dialogues geben wollen – Anmeldefrist ist der 14. Oktober.

Apropos Anmeldefrist – nur mehr wenige Restplätze gibt es für den Workshop mit Kathrin Resetarits – Erzählen ohne Netz am 17. Oktober 2019. Die Anmeldung läuft nur mehr bis 9. Oktober.

Noch weitere Termine:
scriptLAB fiction schon morgen – 24.9.2019
scriptLAB docu am 29.10.2019

Und noch zwei wichtige Save the dates:
Am 7.11.2019 findet am späten Nachmittag und Abend eine Veranstaltung zu Drehbuch-Software statt, wir stellen die verschiedenen Programme vor, vergleichen sie und diskutieren die Vor- und Nachteile in der Arbeitspraxis.
Am 4.12.2019 ist die 1. Preisverleihung des 4. Drehbuchwettbewerbs IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT, zu dem wir gerade sensationelle 75 Einreichungen bekommen haben. Wir freuen uns sehr über das anhaltend große Interesse.

Bis bald bei unseren Veranstaltungen und einen schönen Herbst!

Herzliche Grüße
Wilbirg Brainin-Donnenberg, Christian Neubacher, Stefanie Weberhofer
drehbuchFORUM Wien

scriptLAB fiction

Nächster Einreichtermin 24.9.2019

Unser Stoffentwicklungsprogramm scriptLAB fiction richtet sich an erfahrene Drehbuchautor*innen ebenso wie an Nachwuchsautor*innen. Es versteht sich als Starthilfe für abendfüllende Kinospielfilmprojekte, die in inhaltlicher, dramaturgischer und/oder formaler Hinsicht ungewöhnliche Ansätze verfolgen und bietet eine besondere Chance für die Entwicklung von Stoffen, die eine eigene Handschrift vorweisen und vorerst unabhängig von Förderinstitutionen, ProduzentInnen und kommerziellen Erwartungen entwickelt werden sollen. Das Förderprogramm beinhaltet sowohl dramaturgische Begleitung, als auch finanzielle Unterstützung.
Wir nehmen Einreichungen jeder Zeit entgegen.
Weitere Informationen >

 
 
Kaviar

Let's talk about scripts! - Kaviar

26.9.2019, Robert Buchschwenter, Elena Tikhonova, Ursula Wolschlager

Kaviar, die Culture-Clash-Komödie der austro-russischen Regisseurin Elena Tikhonova hat 2019 bereits den 40. Max Ophüls Publikumspreis und den Regiepreis des Filmfestival Kitzbühel gewonnen und ist der nächste Film bei unserer Gesprächsreihe Let’s talk about scripts!
Wir freuen uns sehr, die Drehbuchautor*innen Robert Buchschwenter und Elena Tikhonova, sowie die Dramaturgin und Produzentin des Films Ursula Wolschlager, bei uns zu Gast zu haben.
Nach der Filmvorführung wird Pia Hierzegger das Gespräch moderieren, wie immer stehen das Drehbuch und die Dramaturgie im Mittelpunkt der Diskussion.
Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien
Film: 19.30 Uhr
Gespräch: etwa 21.15 Uhr

Filmvorführung: normaler Kartenverkauf, Kartenreservierung: reservierung@admiralkino.at
Gespräch: freier Eintritt, wir bitten um Anmeldung.
Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 
Nevrland 300

Let's talk about scripts! - Nevrland

2.10.2019, Gregor Schimdinger

Nach dem Thomas Pluch Spezialpreis der Jury 2019 und weiteren diversen Preisen für Nevrland freuen wir uns Gregor Schmidinger bei unserer Gesprächsreihe Let`s talk about scripts! begrüßen zu können. In seinem Film erzählt Schmidinger “handwerklich virtuos und in visuell starken Bildern die Geschichte des 17-jährigen Jakob, der mit plötzlich auftretenden Panikattacken zu kämpfen hat und zwischen einer surrealen, virtuellen und der realen Welt hin und her geworfen wird.” (aus der Pluchpreis Jurybegründung). Das Gespräch, das sich wie immer mit dem Drehbuch und der Dramaturgie auseinandersetzt, moderiert Elisabeth Scharang.

Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien
Film: 20.15 Uhr
Gespräch: etwa 21.45 Uhr
Filmvorführung: normaler Kartenverkauf, Kartenreservierung: reservierung@admiralkino.at
Gespräch: freier Eintritt, wir bitten um Anmeldung.
Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 

table reading for dialogues – Ausschreibung

Einreichungen bis Mo 14.10.2019

Im Juni 2019 fand zum ersten Mal table reading für dialogues mit großem Erfolg statt, deshalb schreiben wir es diesen Herbst gleich nochmals aus.
Dieses bei der writers guild of Great Britain seit langem erfolgreich erprobte Modell baut auf der gegenseitigen Unterstützung von Autor*innen und Schauspieler*innen beim Dialogschreiben auf und bietet in der Drehbuchphase substantielle Hilfe bei der Erarbeitung von einzelnen Drehbuchszenen. Um die Erfahrung von Schauspieler*innen bei Dialogszenen zu nützen, tragen Schauspieler*innen ausgewählte Dialoge vor. In einem moderierten Gespräch erhalten die Autor*innen Feedback der Schauspieler*innen und der anderen Autor*innen. Table reading for dialogues ist keine öffentliche Veranstaltung, sondern eine geschlossene Runde der Beteiligten.
Vier bis fünf Projekte werden ausgewählt, jedes Projekt erhält 90 Minuten für die Lesung der Drehbuchszenen und die Besprechung.

Einreichunterlagen

  • Kurzinhalt des Drehbuchs – ca. 5 Sätze
  • Auswahl von 3 Drehbuchszenen, zu denen Feedback gewünscht wird.
  • Pro Szene eine dazugehörige Situationsbeschreibung: in welcher Beziehung/Konflikt stehen die Personen zueinander, wie ist der Einstieg in die Szene, was muss man wissen damit man die Szene verstehen kann (wichtig sind dabei die Fakten, nicht die psychologische Auflösung), was hat sich zwischen den Szenen verändert – pro Szene nicht mehr als eine halbe Seite.
  • Figurenbeschreibung – 5 Sätze pro Figur, die in den Szenen vorkommen.

Bitte keine fertigen Drehbücher einreichen!

Einreichungen bis 14. Oktober an office@drehbuchforum.at
Zur zeitlichen Planung: Table reading for dialogues findet tagsüber (ganzer Tag!) Ende November 2019 statt, genaue Terminplanung erst mit den ausgewählten Teilnehmer*innen.
Die Teilnahme ist gratis.

Rückmeldungen von Teilnehmer*innen

Ganz kurz und schmerzlos: ich fand es super. Es hat mir sehr geholfen und Sicherheit gegeben, mit der ich jetzt in den Dreh gehen kann, weil ich ein Gefühl bekommen habe, wie die Szenen funktionieren. Die Figuren wurden plötzlich so… lebendig… ich konnte sie wirklich erstmals greifen.
Ulrike Kofler

Ich fand das Table-Reading wirklich sinnvoll und produktiv. Die Schauspieler brachten eine wohlmeinende Haltung zu den Texten mit und haben sich bemüht, die Qualitäten zu erkennen und zu benützen. Dabei wurden auf unverkrampfte Weise auch Verbesserungsmöglichkeiten klar. Es bringt uns einfach einen Schritt näher zu dem ausgedachten Film, wenn die Texte mit verteilten Rollen von Schauspielern einmal ausprobiert werden. Vielen Dank für diese gute Veranstaltung.
Dieter Berner

…es hat mir immens viel gebracht! Einerseits war das kluge und unmittelbare Feedback der Schauspieler_innen sehr hilfreich, andererseits hat es mir ein Aha-Erlebnis verschafft, die Texte in einer Leseprobe zu hören und – last but not least – hat mich das konstruktive Feedback der Gruppe bestärkt und mir neue Einsichten verschafft!! Ich bin heute noch ganz aufgebaut und merke, dass ich viel Sicherheit gewonnen habe über die Richtung, in die dieses Drehbuch/dieser Film gehen muss – Dank den Erkenntnissen von gestern. Ich bin sehr glücklich, dass ich  dabei war und möchte keine Stunde missen, denn auch die Feedbackgespräche mit den Kollegen und Kolleginnen über deren Stoffe waren spannend. Einfach toll, wie alle bis zum Schluss konzentriert bei der Sache waren.
Gabi Mathes

Das Lesen mit den Drehbuchautor*innen ist für mich als Schauspielerin eine schöne Tätigkeit: man sitzt vertrauensvoll zusammen, liest die Texte, tauscht sich darüber aus, wie es sich anfühlt, die Texte zu sprechen, was besonders stimmig ist, wer und wie die Personen und Ereignisse wohl zu interpretieren wären und was vielleicht noch fehlt. Es ist ein achtsamer Umgang sowohl mit dem Text als auch mit allen Beteiligten, so etwas wie eine wohlwollende Zwischenetappe bzw. eine freundliche Jausenstation auf dem Weg zum fertigen Drehbuch. Ich habe den Tag mit den Autor*innen und dem Team als sehr bereichernd erlebt und freu mich aufs nächste Mal, vielleicht wieder dabei zu sein.
Doris Schretzmayer

Ich finde die “table read” Initiative ungeheuer wichtig & inspirierend für alle Beteiligten, nicht nur die Autoren und Regisseure, auch für uns Schauspieler. Dabei ist es egal, ob man gerade selbst liest, oder zuhört – ich hatte das Gefühl in jedem Moment etwas zu lernen, sei es über die Geschichten und Figuren, oder über die Arbeit & den Prozess dahinter!
Elisabeth Kanettis

Die Inputs von den KollegInnen waren immer authentisch, teils überraschend und brachten eine lebendige Sicht auf den Stoff, denn jeder Film ist ein Grenzgänger zwischen Kunst und Leben. Im Verlauf der Herstellung leiht sich die Kunst das Material vom Leben; und noch im vollendeten Film scheinen auch immer die Spuren von Leben durch. Diesem Doppelleben eines jedem Drehbuches nachzuspüren gelingt durch das table reading mit AutorInnen und DarstellerInnen hervorragend.
Michael Kreihsl

Das war ein nicht nur sehr angenehmer, sondern ein wirklich aufschlussreicher Tag mit Euch und allen Beteiligten.
Paul Matic

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Kathrin Resetarits

Erzählen ohne Netz - Workshop mit Kathrin Resetarits

17. Oktober 2019

Aufbauend auf die Lecture “Heldenfabrik” vom 28. Juni 2018 hält Kathrin Resetarits den Workshop “Erzählen ohne Netz” und hinterfrägt damit kanonisierte Erzählstrukturen.
Die für unsere Gesellschaft relevanten Themen verlangen immer mehr nach Erzählformen abseits der plotzentrierten Strukturschablone. Ausbildung und Ratgeberliteratur halten mit dieser Entwicklung nicht Schritt – dort wird immer noch nahezu ausschließlich die kanonisierte Struktur behandelt. Alles was davon abweicht wird, wenn überhaupt, nur im Bezug auf sie beschrieben.

Unhinterfragtes muss hinterfragt werden, grundlegende narrative Techniken, die früher ansetzen als die Dogmen der Hollywoodproduktion, müssen erarbeitet werden. Themen wie Bindung und Aktivierung des Zuschauers, Erkennen und Herausarbeiten des inneren Themas als Schwerpunkt und roter Faden, das Binden und Schließen von Strukturen, Perspektive und Beziehung zur Figur, Vorteile und Herausforderungen beim Erzählen ohne Netz sollen behandelt werden.

Anmeldung unbedingt bis 9. Oktober 2019
Veranstaltungsort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Weitere Informationen und Anmeldung >

 
 

scriptLAB docu

Nächster Einreichtermin 29. Oktober 2019

Ziel von scriptLAB docu ist es, Dokumentarfilmregisseur*innen in der Frühphase der Stoff- und Konzeptentwicklung für abendfüllende Kino-Dokumentarfilme zu unterstützen. Das Programm beinhaltet sowohl dramaturgische Begleitung, als auch finanzielle Förderung. Das Angebot richtet sich in erster Linie an erfahrene Dokumentarfilmermacher*innen, Nachwuchsfilmschaffende können jedoch ebenfalls in das Programm aufgenommen werden. Wir nehmen Einreichungen jeder Zeit entgegen.
Details und Einreichformular >

 
 

Termine und Einreichfristen

Thomas Strittmatter Drehbuchpreis
Der mit 25.000 Euro dotierte Thomas Strittmatter Preis wird einmal jährlich im Rahmen der Berlinale von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg vergeben.
 Eingereicht werden können Drehbücher aller Genres für einen abendfüllenden Spielfilm, die in deutscher Sprache verfasst sind, zum Zeitpunkt der Verleihung noch nicht verfilmt sein dürfen und keine Namen oder Copyright-Vermerke aufzeigen. Voraussetzung für eine Bewerbung ist entweder der Wohnsitz des Autors oder die eindeutige Lokalisierung der Handlung in Baden-Württemberg. Das Preisgeld ist gebunden an die Erstellung eines neuen Drehbuches, das den Richtlinien der MFG entspricht.
Nächste Einreichfrist: 1. Oktober 2019
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Gesellschaftsräume der Literatur: Sic! Transit!
Christian Petzold im Gespräch mit Lydia Mischkulnig
23.10.2019, 19:00, METRO-Kinokulturhaus
Anna Seghers: Transit (Roman) vorgestellt und interpretiert von Lydia Mischkulnig
Christian Petzold zeigt seinen Film Transit (Deutschland, Frankreich 2018) nach Seghers’ Roman und führt mit Lydia Mischkulnig ein Gespräch. Dabei sollen die Unterschiede der literarischen und der filmischen Mittel bei der Beschreibung von Realität und der künstlerischen Gestaltung von einem so komplexen Thema wie Flucht besprochen werden.
Moderation: Christa Zöchling
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EWA Network Scriptwriters’ Residency
EWA scriptwriters’ residency programme is an initiative dedicated to supporting the career of the next generation of screenwriting talents among EWA members. It helps them to enter the industry with the best script possible by working on the strategic positioning of their project. Its purpose is to give selected women scriptwriters or directors the opportunity to be mentored by a script consultant, to work with her before the Berlinale and to attend the EFM at the Berlinale 2020 to make connections.
Who is eligible?
- female scriptwriters, screenwriters/directors or screenwriters/producers with a European nationality having written or directed at least one feature film (fiction or documentary). No screenwriter teams are accepted.
Einreichfrist: 15. Oktober 2019
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