United Writers

Wochenendklausur für professionelle Drehbuchautor*innen und Autorenfilmer*innen zum gegenseitigen Feedback

Das drehbuchFORUM sucht immer wieder nach Möglichkeiten mehr und innovative Programme für Profis anzubieten, die von diesen auch breiter genützt werden. Mit der Wochenendklausur united writers wird jeweils 4 Drehbuchautor*innen und Autorenfilmer*innen die Gelegenheit gegeben, aus der oft einsamen Arbeit am Drehbuch herauszukommen und sich gegenseitig – begleitet durch die Moderation der Drehbuchautorin und Dramaturgin Sandra Bohle – Feedback zu geben und gemeinsam einen halben Tag am jeweiligen Filmstoff zu arbeiten.
Die Gruppe wird möglichst heterogen zusammengesetzt, die Projekte können auch in unterschiedlichem Stadium zwischen elaboriertem Treatment und verschiedenen Drehbuchfassungen sein. Die Klausur findet zur besseren Konzentration außerhalb Wiens statt.
Das kostengünstige und höchst effiziente Modell stößt auf begeistertes Interesse der Branche, die Liste der Kandidat*innen ist lang. Um dem großen Bedarf nachzukommen, findet die Klausur zwei bis drei Mal jährlich statt, womit im optimalen Fall insgesamt 12 Autor*innen oder Teams das Programm zu Gute kommt und dadurch unmittelbaren Einfluss auf die Qualität der Drehbücher ermöglicht.

Das drehbuchFORUM Wien hält mit dem Österreichischen Filminstitut, dem Filmfonds Wien und dem BMKÖS Rücksprache über mögliche Kandidat*innen und stellt die Gruppe zusammen.

 


Der Erfolg des Modells zeigte sich kürzlich unter anderem mit dem Film Vera von Tizza Covi und Rainer Frimmel, der 2024 als österreichischer Kandidat für die 96. Academy Awards eingereicht wurde, Wald von Elisabeth Scharang, der dieses Jahr in Toronto seine Premiere feiern durfte, Große Freiheit von Sebastian Meise und Thomas Reider, der in Cannes lief und seitdem unzählige Preise erhielt unter anderem den Thomas Pluch Drehbuchpreis. Oder auch Was wir wollten von Ulrike Kofler und Sandra Bohle, der der österreichische Kandidat für den besten internationalen Film der Oscarverleihung 2021 war und noch immer sehr erfolgreich auf Netflix läuft, oder auch mit dem gut besuchten Film Womit haben wir das verdient? von Eva Spreitzhofer sowie Marie Kreutzers Der Boden unter den Füßen, der im Wettbewerb bei der Berlinale 2019 lief, Waren einmal Revoluzzer von Johanna Moder, der mit dem Thomas Pluch Drehbuchpreis 2020 ausgezeichnet wurde, Christian Frosch (Murer – Anatomie eines Prozesses), Katharina Mückstein und Libertad Hackl (L’Animale)...

 

Bisherige Teilnehmer*innen: Michael Kreishl (Auf Reisen), Marie Kreutzer (Gruber geht), Gabriele Mathes, Arash T. Riahi, Nina Kusturica, Peter Payer und Antonio Fian, Ulrike Schweiger und Carl Achleitner, Martin Ambrosch (Die Hölle), Christian Frosch (Murer – Anatomie eines Prozesses), Max Gruber (Das Leben, der Traum, die Stadt und der Tod), Katharina Mückstein und Libertad Hackl (L’Animale), Johanna Moder (vormals Russenstory jetzt Waren wir Revoluzzer), Barbara Gräftner (Reise in die Wüste), Johannes Schiehsl (Der Papierene) und Sandra Bohle und Ulrike Kofler (vormals Der Lauf der Dinge jetzt Was wir wollten ). Alrun Fichtenbauer (Blasmusikpop), Gerhard Rekel (Maria Theresias Kaiser), Thomas Woschitz (Am Anfang der Schwerkraft oder die schicksalshafte Reise einer noblen Familie und ihrer Dienerschaft über die Alpen), Arman und Arash Riahi (Herr Duschek aus dem Gemeindebau), Loretta Pflaum und Lawrence Tooley (Benny Scholz) und Kathrin Resetarits (Turnen und Deutsch), Milan Dor (Rosa Riedl Schutzgespenst), Anja Salomonowitz (Bei mir oder bei dir), Marie Kreutzer (Der Boden unter den Füßen), Robert Buchschwenter (Das letzte Glück), David Rühm (Echo), Eva Spreitzhofer (Womit haben wir das verdient?), Valentin Hitz (Cloud Companion), Sebastian Meise und Thomas Reider (Große Freiheit) Hilde Berger (Alma und Oskar) , Sandra Bohle und Mirjam Unger (Tu so wie schlafen), Petra Ladinigg, Josef Hader (Andrea lässt sich Scheiden), Tizza Covi (Vera), Antonin Svoboda, Pia Hierzegger, Barbara Gräftner (Ganz runter und wieder rauf), Wolfgang Schmid und Christian Frosch (Mauser), Elisabeth Scharang (Wald), Sebastian Brauneis, Thomas Roth, Alexandra Makarova (Perla)