Wettbewerb

Ausschreibung 2025

Der Drehbuchverband Austria freut sich im Namen des Preisstifters, dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, den Thomas Pluch Drehbuchpreis ausschreiben zu können:

  • Thomas Pluch Hauptpreis (mit 12.000 Euro prämiert)
  • Thomas Pluch Spezialpreis der Jury (mit 7.000 Euro prämiert)
  • Thomas Pluch Preis für kurze oder mittellange Kino-Spielfilme (mit 3.000 Euro prämiert)


Es werden inhaltlich und handwerklich anspruchsvolle Werke ausgezeichnet, die sich eingehend und kritisch mit gesellschaftspolitischen, kulturell relevanten oder sozialen Themen beschäftigen, welche die Lebenswirklichkeit des Publikums berühren.

Einreichfrist: 18. Dezember 2024

Details und Einreichformular >

If she can see it, she can be it - Drehbuchwettbewerb

Jeanne Werner gewinnt Hauptpreis

 

Das Drehbuchforum Wien, das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, das Österreichischen Filminstitut/gender*in*equality und FC GLORIA Feminismus Vernetzung Film freuen sich sehr, die Hauptpreisträgerin von IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT bekannt zu geben:
 

  • Jeanne Werner mit Die Frauenburg


Bereits zum achten Mal wurde der Hauptpries vergeben, der mit 15.000 Euro dotiert ist.

Wir grautlieren sehr herzlich!

Jurybegründung
Das Treatment, das uns überzeugt hat, besticht durch seine filmische Erzählweise, die außergewöhnliche Perspektive und das für einen Polit-Thriller unerwartete Setting. Im Mittelpunkt steht eine vielschichtig gezeichnete Protagonistin, die sich mit ihren ketzerischen Ansichten in einer zutiefst religiösen und frauenfeindlichen Welt behaupten muss.
Innerhalb eines präzise gezeichneten, mittelalterlichen Mikrokosmos werden Themen wie Machtmissbrauch, weibliche Selbstermächtigung und Gewaltschutz verhandelt, die tragischerweise nichts an Aktualität verloren haben. Von der ersten Seite an fiebern wir mit Lunete und Morgane und möchten ihre Geschichte auf der großen Leinwand sehen.

Die hochkarätige Jury hat aus 39 eingereichten Exposés 5 ausgewählt, die jeweils mit einem Zusätzlich umfasst er dramaturgische Begleitung durch erfahrene Drehbuchautor*innen, die gemeinsam mit den Preisträger*innen ausgewählt werden.

Wir danken unserer internationalen Jury: Dem Drehbuchautor und Dramaturg Milan Dor, der Drehbuchautorin und Präsidentin der Federation of European Screenwriters Carolin Otto, der Drehbuchautorin Agnes Pluch, der Schriftstellerin und Filmemacherin Angelika Reitzer und dem Drehbuchautor, Regisseur und letztjährigen Preisträger Arman T. Riahi.

 

Nach dem großen Erfolg und dem positiven Echo der Branche in den letzten Jahren wurde der Drehbuchwettbewerb bereits zum 8. Mal durchgeführt, das Thema war: Politthriller
Am 4. Dezember 2024 fand dazu die feierliche Hauptpreisverleihung im Filmcasino in Wien statt.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Kasho Chualan mit Santur, Vocals und Electronics. 

 

Die Wettbewerbs-Finalist*innen waren:

 

·      Kerstin Schütze mit Cold War Kid

·      Kim Strobl mit Der Preis der Wahrheit (vorm.: Long Pila)

·      Elisabeth Bakambamba Tambwe, Paul Porenta mit Masks Off

·      Jeanne Werner mit Die Frauenburg

·      Anna Katharina Wohlgenannt mit Jedes Herz ist eine Zeitbombe (vorm: Aufruf zur Erfindung des Glücks)

 

 
Special Guest: Isolde Charim 
Zur Preisverleihung konnten wir die Philosophin und ständige Kolumnistin der „taz“ und des „Falters“ für eine Keynote zur Neuauschreibung des Preises gewinnen. Ihr Buch „Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert“ wurde mit dem Philosophischen Buchpreis des Jahres 2018 ausgezeichnet. Für „Die Qualen des Narzissmus. Über freiwillige Unterwerfung“ (2022) bekam sie 2023 den Tractatus-Preis des Philosophicum Lech. 2022 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.

 

Weitere Informationen zur Preisträgerin >

Weitere Fotos finden Sie in unserer Fotogalerie >

Stoffentwicklung

Ausschreibung des 9. Drehbuchwettbewerbs

Gegenwart findet „Hopeful End“ 

 

Die Hauptpreisverleihung der 8. Runde war gleichzeitig die Auftaktveranstaltung für die nächste, bereits 9. Ausschreibung des Wettbewerbs: 

Wir freuen uns gemeinsam mit dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und dem Österreichischen Filminstitut anzukündigen, dass der Drehbuchwettbewerb aufgrund des großen Erfolgs bereits zum 9. Mal ausgeschrieben wird.
Diesmal zum Thema: Gegenwart findet „Hopeful End“  

 

Thema

Die Krisen, welche die Wahrnehmung unserer Gegenwart zeichnen, sind real. Die Zahl der Menschen mit Existenz- und Zukunftsängsten nimmt zu. Medien befeuern diese Ängste, Filme und Literatur reflektieren sie. Aber diese Krisen sind nur ein Teil der Wirklichkeit.
 
Ein anderer Teil sind soziale Errungenschaften, menschliche Haltungen und Taten, die Anlass zu Hoffnung und Zuversicht geben. Etwas Optimismus in der Weltbetrachtung und Zukunftswahrnehmung ist nicht gleichbedeutend mit Naivität, sondern stärkt erwiesenermaßen die Resilienz, verleiht Phantasie und Energie.

 

An ein Happy End zu denken, heißt nicht, die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen, sondern in düsteren Phasen nach Lichtern Ausschau zu halten. Das „Prinzip Hoffnung“ ist aktueller denn je. Richten wir den Blick auf die filmische Gegenwart im Jetzt, in der Vergangenheit und in der Zukunft. Gibt es ein Hopeful Ending?  

Das diesjährige Thema von If she can see it, she can be it - Frauen*figuren jenseits der Klischées ist für viele Genres offen – vom Sozialdrama, über Musical bis zu Climate Fiction. 

 

Der zweistufige Wettbewerb
 
Der zweistufige Drehbuchwettbewerb IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT Frauen*figuren jenseits der Klischees findet 2025 zum neunten Mal statt. Ziel des Wettbewerbes ist es, die vermehrte Entstehung differenzierter, komplexer Frauen*figuren jenseits der Klischees für das österreichische und internationale Kino zu fördern. Insgesamt werden in zwei Wettbewerbsstufen Preisgelder in einer Gesamthöhe von 40.000 Euro vergeben. Die Preisgelder kommen den Autor*innen zugute. Dazu kommt eine dramaturgische Begleitung in einer Gesamthöhe von 10.500 Euro.
 
Mit einer gezielten Unterstützung von Drehbuchautor*innen bei der Entwicklung von Frauen*figuren jenseits der Klischees will das Drehbuchforum Wien dazu beitragen, dass heimische Autor*innen ihre Ideen in einem finanziell abgesicherten Rahmen frei ausarbeiten können, ohne (wie oft üblich) in Vorleistung zu gehen und ohne sich an vermeintlichen Erfolgsrezepten orientieren zu müssen.

 

Preisgeld 1.Stufe

5 x 5.000 Euro und dramaturgische Begleitung zur Entwicklung eines Treatments

Preisgeld 2.Stufe

1 × 15.000 Euro und dramaturgische Begleitung zur Entwicklung eines Drehbuchs

 

 Einreichfrist: 10. Februar 2025

 

Wir freuen uns auf Eure/Ihre Einreichungen!

Alle weiteren Informationen zur Einreichung >

Drehbuchwettbewerb

Stoffentwicklung

Nächster Termin: 12. Februar 2025

scriptLAB fiction unterstützt Drehbuchautor*innen bei der Erarbeitung von Treatments zu Langspielfilmprojekten, bei denen eine dramaturgische Begleitung gewünscht wird. Das Angebot richtet sich in erster Linie an erfahrene Drehbuchautor*innen, aber auch Nachwuchsautor*innen können ins Programm aufgenommen werden. Neben einer professionellen dramaturgischen Hilfestellung wird eine finanzielle Förderung für die Erarbeitung des Treatments vergeben.
Wir weisen darauf hin, dass scriptLAB kein Ausbildungsprogramm ist. Personen ohne jegliche Drehbuch- oder Schreib-Erfahrung sind daher von der Teilnahme ausgeschlossen.

Weitere Informationen >