Marie Luise Lehner - Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst

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Let´s talk about scripts! 

Investitionspflicht für Streamingdienste

Petition unterzeichnen!

Internationale Streamingplattformen machen in Österreich gute Geschäfte und hohe Umsätze. Gleichzeitig zeigen sie wenig Interesse, auch in Inhalte, Filmschaffende und Kreativität aus Österreich zu investieren. 
Eine Investitionsverpflichtung verpflichtet die Plattformen, dieses Investment – wie alle anderen Marktteilnehmer*innen – künftig zu leisten. Das stärkt die österreichische und europäische Identität, den Film- und Musikstandort und den österreichischen Bundeshaushalt.
 
Durch eine solche Abgabe (Levy) können bis zu 40 Mio. Euro jährlich für die österreichische Filmbranche generiert werden. Wir insistieren dabei auch auf eine finanzielle Stärkung der Stoffentwicklung, insbesondere einen Ausbau im Bereich der Serienstoffentwicklung, wie für scriptLABseries Academy, das wir für die kommenden Jahre planen.
 
Eine Petition an die Regierung fordert die rasche Umsetzung der Investitionsverpflichtung - wir unterstützen diese und rufen Sie/Euch auf, es ebenfalls zu tun!
 

Viennale Talk: Gespräch mit Lucrecia Martel

 

22.10.2025, 18.15, Metro Kinokulturhaus

 

Wir freuen uns über eine weitere Kooperation mit der Viennale: Diesmal konnten wir gemeinsam die renommierte argentinische Drehbuchautorin und Regisseurin Lucrecia Martel für ein ausführliches Gespräch zum Thema Drehbuch und Schreiben gewinnen. Ihre Filme wurden in den Wettbewerben von Cannes, Berlin und Venedig gezeigt, neben Spielfilmen realisiert sie auch Dokumentarfilme und immer wieder Kurzfilme. Im Rahmen des Gesprächs, das Kathrin Resetarits moderiert, wird auch die neueste Viennale Publikation Textur #8 vorgestellt, die Lucrecia Martel gewidmet ist.

 

Eines der Wunder, die sich in Martels Filmen auf immer neue Weise offenbaren, ist, bisher Unsichtbares plötzlich nicht nur klar vor Augen zu haben, sondern eine Erkenntnis erfahren zu „müssen“. Martels spezielle Form der kompromisslosen und doch als notwendig verstandenen Konfrontation mit kollektiver Erinnerung und deren klaffenden Wunden durchzieht ihr Werk. Furchtlos (und) sinnlich, so entschlossen wie sensibel spürt sie der Substanz nach, auf der „Ordnungen“ installiert wurden. Gesellschaftliche, politische, letztlich persönliche Systeme, deren Bruchlinien beharrlich gedehnt werden müssen.

Im Gespräch mit Kathrin Resetarits soll sich zeigen, welcher Methoden praktischer, ethischer, intellektueller Natur es bedarf, Kino als kritische Form der Weltaneignung zu „er-denken“ und es, so charakteristisch für Martel, gleichermaßen als poetische Praxis zu nutzen.

Freier Eintritt

Gespräch

trans script - Das Drehbuch aus der Perspektive anderer Departements. Produktion

Anmeldung

trans script

Arbeit Alltag Welt - Forensik

6.11.2025 - Save the Date!
Bundeskriminalamt: Abteilung 6 Forensik und Technik



Unsere Exkursionsreihe bringt uns im November in die Welt der Kriminaltechnik. Ob Schuh- oder Reifenspuren, genetischer Fingerabdruck oder Schmauchspuren: die Forensik ist ein fundamentaler Bestandteil zur Aufklärung von Strafdaten indem sie kriminelle Handlungen identifiziert, untersucht und systematisch rekonstruiert. Die Forensiker selbst sind Fachexpert*innen innerhalb ihrer Wissenschaftsdisziplin, wie beispielsweise Medizin, Informatik, Linguistik und Psychiatrie.
 
Aus diversen Serien und Krimis kennen wir vermeintlich die Arbeit der Forensiker*innen. Ob und wie weit dies der Realität entspricht, wollen wir bei dieser Exkursion erfahren.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl.
Treffpunkt und Uhrzeit folgt demnächst.

Exkursion

Masterclass, Workshops und Filmvorführungen: Hans-Christian Schmid

12. bis 15. November 2025

Wir freuen uns sehr, dass wir den renommierten Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Hans-Christian Schmid im November für ein verlängertes Wochenende in Wien gewinnen konnten.

Sein vielfältiges Schaffen umfasst preisgekrönte Filme wie „Crazy“ (2000), „Lichter“ (2003), "Requiem" (2004), "Am Ende kommen Touristen" (2007), „Sturm“ (2009), "Was bleibt" (2012), die Miniserie „Das Verschwinden“ (2018), die Folge der Fernsehserie„Polizeiruf 110: Der Fall Sikorska“ (2018) und "Wir sind dann wohl die Angehörigen" (2022).

 

Die Veranstaltungen mit Hans-Christian Schmid sind eine einmalige Gelegenheit, bei der wir in großem Ausmaß von Hans-Christian Schmids Erfahrungen in seinen unterschiedlichen Rollen profitieren können: Sein Drehbuchschreiben im Team mit seinen langjährigen Co-Autoren Michael Gutmann und Bernd Lange (eine beispielgebende Seltenheit bei Autorenfilmemacher*innen), die politischen Themen seiner Filme, seine Arbeit als Regisseur, (ausgehend von seinem Studium des Dokumentarfilms), seine Herausforderungen als Produzent der eigenen und anderer Filme und seine Erfahrung als Dozent an den verschiedenen Hochschulen.

Sie umfassen eine Masterclass für die gesamte Filmbranche zu Drehbuch, Regie und Produktion (14.11.2025), einen ganztägigen Workshop zum Drehbuchschreiben für Kino, TV und Serie und Drehbucharbeit im Team (15.11.2025), einen Hands-on Workshop mit individuellem Feedback für acht ausgewählte Treatments (13. und 14.11.2025) und die Kinovorführungen der preisgekrönten Filme Lichter (2006, Drehbuch gemeinsam mit Michael Gutmann) und Sturm (2009, Drehbuch gemeinsam mit Bernd Lange) mit anschließendem Publikumsgespräch als Einstimmung für Masterclass und Workshop.

 

Alle weiteren Details finden Sie hier >

Weiterbildung

Fiktionales und dokumentarisches Erzählen im Film - wenn das Persönliche zum Politischen wird

Freitag, 14.11.2025 | 10:00 | Donaulounge, Buch Wien (Messe Wien, Halle D und C) 

 

Ein Gespräch mit Olga Kosanović 

Moderiert von Nina Kusturica 

 

Wir freuen uns sehr die Drehbuchautorin und Regisseurin Olga Kosanović für ein Gespräch gewonnen zu haben. Sie wird - moderiert von der Film- und Theaterregisseurin Nina Kusturica - über den Schreib/Entstehungsprozess ihrer Filme sprechen. Der fiktionalen Kurzfilm "Land der Berge“, der unter anderem mit dem österreichischen Filmpreis in der Kategorie Kurzfilm 2025 ausgezeichnet wurde, offenbart die Ungerechtigkeit des österreichischen Bleiberechts. Im Dokumentarfilm „Noch lange keine Lipizzaner“, der ab 12. September in die Kinos kommt, setzt sie sich mit den absurden Hürden im Verfahren um Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft, Fragen nach einem Gefühl des Dazugehörens und Identität auseinander. 
 
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Creative Europe Desk Austria und dem Drehbuchforum Wien
 
Alle weiteren Infos finden Sie hier.

 

Buch Wien - Gespräch

Drehbuch trifft Literatur - Maikäfer flieg!

Gespräch mit Sandra Bohle und Mirjam Unger zu Drehbuch und Film

3.12.2025, 9.30 Uhr, Hauptbücherei Wien
 
Wir setzen unsere bewährte Reihe Drehbuch trifft Literatur mit dem Schwerpunkt auf Familienfilm fort. Gleichzeitig intensivieren wir damit unsere langjährige Kooperation mit den Wiener Büchereien, die umfangreiche Drehbuchsammlung wird von uns bestückt und hat sich zu einem unverzichtbaren Teil des Angebots der Hauptbücherrei entwickelt. Roman, Drehbuch und DVD zu Maikäfer flieg! stehen dort zur Ausleihe.
 

Maikäfer flieg! 
Wien 1945: Die 10-jährige Christine weiß wenig über Frieden. Ausgebombt und vollkommen mittellos kommt sie nach langen Kriegsjahren mit ihrer Familie in einer noblen Villa am Stadtrand von Wien unter. Jetzt haben sie Quartier, mehr aber nicht. Nach der Kapitulation Wiens hoffen alle auf Frieden, doch dann quartieren sich die rauen russischen Soldaten zu ihnen ein. Alle fürchten sich. Nur Christine nicht.
 
Christine Nöstlingers autobiografischer Roman Maikäfer, flieg! Mein Vater, das Kriegsende, Cohn und ich erschien 1973 und zählt seither zu den bedeutendsten Werken der deutschsprachigen Jugendliteratur. 2016 kam die Verfilmung Maikäfer flieg! in die Kinos, das Drehbuch stammt von Sandra Bohle und Mirjam Unger, die auch Regie führte.
 
Warum macht man aus einem Buch einen Film? 
Was sind die Unterschiede und wie läuft sowas ab? 
Was ist ein Drehbuch und wie entsteht es? 
Genau darüber werden wir uns Gedanken machen und die beiden Filmemacherinnen Mirjam Unger und Sandra Bohle dazu befragen. Ausschnitte aus dem Film, Passagen vom Drehbuch und dem Roman helfen uns beim direkten Vergleich.
 
Mirjam Unger ist Regisseurin bei Dokumentar- und Spielfilmen für Kino und TV. Sie ist Gründungsmitglied von Radio FM4 und hat lange Zeit als Journalistin und Moderatorin gearbeitet. An der Wiener Filmakademie hat sie Filmregie studiert.
 
Sandra Bohle ist Drehbuchautorin und Dramaturgin, bei Maikäfer flieg! im Team gemeinsam mit Mirjam Unger. Von 2000 bis 2024 lehrte sie an der Filmakademie Wien. Von 2008 bis 2012 war sie Geschäftsführerin des Drehbuchforum Wien und ist seit 2012 engagiertes Mitglied im Vorstand.
 
Moderation: Christian Neubacher
 
Stadt Wien - Büchereien
1070 Wien, Urban-Loritz-Platz 2a
In Kooperation mit den Büchereien Wien

Bei freiem Eintritt
 
Anmeldung >

Gespräch

Drehbuchwettbewerb | If she can see it, she can be it - Frauen*figuren jenseits der Klischées

Die Hauptpreisverleihung der 9. Runde, 10.12.2025 - Save the Date

 

Am 10. Dezember 2025 wird die If she can see it, she can be it Hauptpreisverleihung der 9. Runde im Filmcasino stattfinden, zu der wir Sie schon jetzt herzlich einladen. Dies wird gleichzeitig der Auftakt der 10. Runde unseres Wettbewerbs sein, ein Jubiläum, auf das wir stolz sind, bei dem auch das Thema der neuen Ausschreibung bekanntgegeben wird. Danke an das BMWKMS, im Besonderen an Peter Schernhuber für die Ermöglichung der Fortsetzung des Wettbewerbs!

Aus den folgenden Preisträger*innen der ersten Wettbewerbsstufe (vom Exposé zum Treatment) wird der Hauptpreis ermittelt:

 

  • Lorenz Uhl und Jasmin Baumgartner mit Autobahn Anthems
  • Eleonore Belasi mit Castigo
  • Sandra Bohle mit Chuzpe
  • Isa Schieche mit Lawles
  • Fatih Gürsoy mit Die Wanderer der toten Zeit

 

Eine faszinierende Bandbreite an Projekten und Protagonistinnen, die ungewöhnliche Geschichten verspricht:

Eine Milieustudie als Musical über eine narkoleptische Truckerin, die unfreiwillig einen Streik auslöst, der größeren politischen Wandel bewirkt. (Autobahn Anthems)

Gloria, ein weiblicher Predator, findet ihren Weg zur Selbstbefreiung durch ein Heiligenritual und kannibalistische Liebeskraft und entlarvt heteronormative Erwartungen. (Castigo

Eine hundertjährige Holocaustüberlebende erobert die Villa, aus der sie als Kind vertrieben wurde, zurück und lässt die jetzige Bewohnerin am Image ihres Großvaters als österreichischer Schindler zweifeln. (Chuzpe)

Marta strandet mit ihrem Motorrad in einem queeren Stripclub. Ein feministischer Actionfilm in einer Mischung aus persönlicher Erfahrung, Kampfsportwissen und starker Community, der mit normativen Genre-Klischées bricht. (Lawles)

Eine kurdische Guerilla mit einem gefährlichen Geheimnis: Sie erwartet ein Kind, wofür ihr die Todesstrafe von ihrer Kampfeinheit droht. Treibt sie ab oder verlässt sie die Gruppe? (Die Wanderer der toten Zeit)

 

Wir danken der fünfköpfigen Jury:

 

Geraldine Bajard, Drehbuchautorin und Dramaturgin 

Mo Harawe, Drehbuchautor und Regisseur    

Jessica Lind, Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Dramaturgin 

Anna Seifert-Speck, Dramaturgin und Mentorin

Jeanne Werner, Schauspielerin und Drehbuchautorin, letztjährige Hauptpreisträgerin

 

Die Jurybegründungen, Infos zu den Exposés und Biografien der Preisträger*innen und Jurymitglieder und weitere Infos zum Wettbewerb finden Sie hier:

https://www.drehbuchforum.at/stoffentwicklung/wettbewerb-if-she-can-see-it/2025/

 

Der 2016 initiierte Drehbuchwettbewerb IF SHE CAN SEE IT, SHE CAN BE IT. Frauen*figuren jenseits der Klischees unterstützt Autor*innen bei der Entwicklung innovativer Frauen*figuren mit dem Ziel mehr Vielfalt, Lebendigkeit und neue Vorbilder in die Drehbücher und damit auch in die österreichischen und internationalen Kinos zu bringen.

 

Dank an das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport – unser Partner des Wettbewerbs – danke an Peter Schernhuber für die Finanzierung des Wettbewerbs, um den uns viele beneiden. Danke an Roland Teichmann – Leiter des Österreichische Filminstitut und Iris Zappe-Heller - Stellvertretende Leiterin des Österreichischen Filminstituts und Beauftragte für Gender & Diversity für ihr kontinuierliches Engagement.

 

If she can see it, she can be it - Save the Date: Hauptpreisverleihung

Creators for Europe United - Petition

Generative KI-Systeme nutzen millionenfach kreative Werke ohne Zustimmung, Transparenz, Lizenzierung und Vergütung. Auf Kosten von Urheber/inne/n und Rechteinhaber/inne/n erwirtschaften Tech-Konzerne damit Milliardengewinne und erweitern ihren Macht- und Einflussbereich. Die gesamte Kultur- und Kreativbranche geht nicht nur leer aus, sondern hat bis jetzt keinerlei Möglichkeit, die KI-Nutzung ihrer Werke zu prüfen und von ihrem Recht Gebrauch zu machen, die Nutzung zu verbieten. Im schlimmsten Fall werden kreative Leistungen langfristig durch KI-generierte Inhalte vollständig ersetzt. Deshalb haben Mitarbeiter/innen verschiedenster Verbände aus dem Kultur- und Kreativbereich die Initiative Creators for Europe United gestartet und vier Hauptforderungen in einem offenen Brief an Exekutiv-Vizepräsidentin Henna Virkkunen zusammengefasst:

1. Transparenz: Offenlegung aller zum KI-Training und für andere Zwecke verwendeten Werke
2. Vergütung: Faire Bezahlung für die Nutzung urheberrechtlich geschützter Inhalte
3. Durchsetzung: Konsequente Anwendung bestehender Urheberrechtsgesetze
4. Beteiligung: Einbindung der Kreativbranchen in die KI-Regulierung

Bisher wurden die Forderungen der Kultur- und Kreativbranche in Brüssel weitgehend ignoriert. Das will die Initiative Creators for Europe United nachhaltig ändern. Einzelne können den Tech-Giganten wenig entgegensetzen, gemeinsam jedoch können die Kultur- und Kreativbranchen nicht ignoriert werden.

KI kann ein wertvolles Werkzeug sein, wenn sie fair und rechtmäßig entwickelt wird. Das ist nur möglich unter Einhaltung grundlegender Prinzipien des Urheberrechts, die in anderen Bereichen selbstverständlich sind. Ohne die von Urheber/inne/n geschaffenen Werke wären KI-Systeme leer und bedeutungslos. Es ist Zeit, dass dieser Umstand anerkannt und respektiert wird. Die Zukunft der europäischen Kultur- und Kreativwirtschaft steht auf dem Spiel.

 

Link zur Petition

Creators for Europe United - Petition

Veranstaltungen zum Nachhören

 

Neues in unserer Mediathek: Audio-Mitschnitte
Sollten Sie eine unserer Veranstaltungen versäumt haben oder nochmals nachhören wollen  – ausgewählte Audio-Mitschnitte unserer Gespräche finden Sie in unserer Mediathek.
Aktuell gibt es:

 

If she can see it, she can be it - Zukunft erzählen - Storytelling als Hebel für gesellschaftlichen Wandel

Zu Gast: Marianne Wendt
Moderation: Wilbirg Brainin-Donnenberg

 

Let´s talk about scripts! Altweibersommer >

Zu Gast: Pia Hierzegger
Moderation: Marie Kreutzer

 

Let´s talk about scripts! Perla >

Zu Gast: Alexandra Makarová
Moderation: Mirjam Unger

 

Let´s talk about scripts! Pfau - bin ich echt >

Zu Gast: Bernhard Wenger
Moderation: Robert Buchschwenter

 

Let´s talk about scripts! bluish >

Zu Gast: Lilith Kraxner und Milena Czernovsky
Moderation: Andrea Braidt

Mediathek

Leitfaden Credits

Leitfaden für Österreichs Film- und TV-Branche zu korrekten Credits für Leistungen von Autorinnen und Autoren

 

Endlich, das Drehbuch, an dem man jahrelang geschrieben hat, ist verfilmt! 

Doch dann laufen die Titel und plötzlich wird auch die Regie unter „Buch“ genannt. Dabei hat die doch nur zwei Szenen leicht abgeändert und ein paar Locations gestrichen?! Ähnliche Szenarien wie diese kennt jede*r Drehbuchschaffende, entweder aus persönlicher Erfahrung oder aus dem Umfeld. Oft ist unklar, wem wofür ein Buch-Credit zusteht und wie dieser genau zu bezeichnen ist. 

 

Der Drehbuchverband Austria hat einen umfangreichen Leitfaden erarbeitet, der die Credits für Autor*innen in Spielfilm und Serie definiert. Orientiert hat sich die Arbeitsgruppe an internationalen Standards, was gerade in der stark von Koproduktionen geprägten Serienlandschaft wichtig ist. Auch die Gepflogenheiten der heimischen Filmlandschaft wurden berücksichtigt, um alle Aspekte, vom Spielfilm über Serie bis zum Writersroom, abzudecken und ganz wichtig: die Bedeutung der Drehbuchcredits, auch gegenüber Produktion und Regie, hervorzuheben.

 

Der Leitfaden wurde bei dem Arbeitsfrühstück Credits & Croissants am 22.1.2025 im Depot Wien vor zahlreichem Branchen-Publikum präsentiert und diskutiert. Auf der Diagonale'25 wird der Leitfaden im Rahmen des Film Meeting auch in Graz vorgestellt.

 

Den Leitfaden als PDF finden Sie auf der Webseite des Drehbuchverband Austria >

Veranstaltung

„Credits & Croissants“

Nächster Einreichtermin: 15. Oktober 2025

scriptLAB docu unterstützt Dokumentarfilmregisseur*innen bei der Erarbeitung von Konzepten abendfüllender Kino-Dokumentarfilme, zu denen eine dramaturgische Begleitung gewünscht wird. scriptLAB ist als Labor zu verstehen, als Versuchs- und Experimentierraum, in dem ohne äußeren Druck Konzepte erarbeitet werden können.
Das Angebot richtet sich in erster Linie an erfahrene Dokumentarfilmemacher*innen, aber auch Nachwuchsfilmschaffende können in das Programm aufgenommen werden. Für die Einreichung sollte das Projekt schon soweit recherchiert und eingegrenzt sein, dass die Frage nach der geeigneten Dramaturgie gestellt werden kann.

Weitere Informationen >

Stoffentwicklung